Alexander Stevens
deutsch-britischer Rechtsanwalt und Autor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Alexander Stevens (auch: Alexander Stephens) (* 20. April 1981 in München) ist ein deutsch-britischer Rechtsanwalt, Podcaster, Bestseller-Autor und ehemaliger Schauspieler.
Zweisprachig aufgewachsen, war Stevens in jungen Jahren Synchronsprecher für die Arri und Bavaria Filmstudios und wurde bei einem TV-Auftritt in der Fernsehsendung „Dingsda“ vom Tölzer Knabenchor entdeckt. Im Jahr 1990 wechselte er dann zu den Regensburger Domspatzen.[1]
Nach dem Abitur nahm Alexander Stevens ein Studium der Rechtswissenschaft auf, das er 2007 an der Universität Regensburg abschloss.[2] Dort wurde er später auch beim Strafrechtler Friedrich-Christian Schroeder promoviert. Seit 2010 ist er als Rechtsanwalt und später als Fachanwalt für Strafrecht in München tätig. Von Juni 2011 bis Februar 2013 trat er in der pseudo-dokumentarischen Gerichtsshow Richter Alexander Hold auf. Außerdem spielte er von 2013 bis 2015 in der Fernsehserie Im Namen der Gerechtigkeit – Wir kämpfen für Sie! mit. Ferner trat er in verschiedenen TV-Sendungen wie Markus Lanz und dem Sat1-Frühstücksfernsehen auf. Zudem moderierte er die Gerichtssendung „Im Namen des Volkes“ auf RTL 2. Im Jahre 2017 veröffentlichte er die Spiegel-Bestseller Garantiert nicht strafbar und 9 1/2 Perfekte Morde sowie im Jahr 2023 Falsch verdächtigt in welchem er den Fall von Comedian und Entertainer Luke Mockridge aufgreift. Seit Ende 2020 präsentiert Stevens in dem Bayern3 True Crime-Podcast[3] ausgewählte Fälle aus seiner Kanzlei. Das Medienmagazin Zapp vom NDR beschäftigt sich in einer 45-minütigen Dokumentation mit Stevens.[4]
Zu seinen bekanntesten Prozessen gehören das Verfahren im #MeToo-Fall gegen Dieter Wedel, in dem er die Schauspielerin Jany Tempel[5] vertrat, der Prozess gegen den Musikprofessor Siegfried Mauser[6] sowie ein Fall von sexueller Belästigung im Vatikan.[7][8] Zudem vertrat er die Sängerin Schwesta Ewa[9] sowie die Schauspielerin Antje Mönning.[10][11] Im Prozess um den Dreifachmord von Starnberg 2021/22 verteidigte er einen Mitangeklagten und erhob Foltervorwürfe gegen die Polizei.[12][13][14] Außerdem übernahm er 2022 die Vertretung des Sängers Gil Ofarim wegen falscher Verdächtigung[15][16] sowie 2023 die des österreichischen Politikers und Bundespräsidentschaftskandidaten Gerald Grosz wegen übler Nachrede gegen den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und den Gesundheitsminister Karl Lauterbach.[17][18] Seit 2023 vertritt er den sogenannten Neuschwanstein-Killer[19] und die Hauptangeklagte im sogenannten Doppelgängerinnen-Mord.[20]
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