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Italienischer Filmverleiher und Filmproduzent Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Alberto Giacalone (* 14. März 1891 in Italien[1]; † 18. Juni 1980 in Rom) war ein italienischer Filmverleiher und Filmproduzent. Er war insbesondere im Deutschland der 1930er Jahre tätig.
Über Giacalones Herkunft ist wenig bekannt. Er hatte ein Hochschulstudium mit einem Doktorgrad abgeschlossen[2] und in den 1920er Jahren in Wiens Westbahnstraße 8 mit Grego & Giacalone eine eigene Filmvertriebsfirma[3] besessen, die sich auf den Verleih überwiegend italienischer Filme[4] in Mitteleuropa spezialisierte, ehe er als Filmproduzent zu arbeiten begann. Mit Anbruch der Tonfilmzeit produzierte Giacalone mit seiner Berliner Firmengründung Itala-Film GmbH überwiegend in Deutschland, beginnend mit einem Alpendrama des Südtirolers Luis Trenker (Der Sohn der weißen Berge).
Der Erfolg veranlasste ihn, den eingeschlagenen Weg fortzuschreiten. In dem kommenden Jahrzehnt bis Ausbruch des Zweiten Weltkriegs stellte Giacalone vor allem Leichtgewichtiges her, Komödien und Lustspiele wie Der Storch streikt, Fräulein – falsch verbunden sowie …und wer küßt mich?, seltener Melodramen, in Nazideutschland aber vor allem rührselige Gesangsfilme mit Italiens Opernstar Beniamino Gigli in der Hauptrolle. Einige dieser Filme entstanden in römischen Ateliers und wurden demzufolge auch in italienischer Sprachversion hergestellt. Im Jahre 1938 gründete Giacalone in Rom eine weitere Filmgesellschaft, die S. A. Teveri-Film,[5] im Mai des folgenden Jahres erhielt er von Adolf Hitler das Verdienstkreuz des Ordens des Deutschen Adlers für seine Verdienste um die Kooperation im deutsch-italienischen Filmsektor.[6] Nach dem Krieg setzte Giacalone seine Produktionstätigkeit fort, jedoch ohne größere Spuren zu hinterlassen.
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