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Schicht aus Vulkanasche, die sich gemäß kalibrierter Radiokarbon-Daten nach dem Ausbruch der Aira-Caldera ca. 26.000 bis 29.000 Jahre v.H. in Kyūshū und weiten Teilen Süd-Japans ablagerte Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Aira-Tn-Ascheschicht (jap. 姶良Tn火山灰, Aira-Tn-kazanbai, kurz: AT, engl. Aira-Tn tephra) ist eine Schicht aus Vulkanasche, die sich gemäß kalibrierter Radiokarbon-Daten nach dem Ausbruch der Aira-Caldera ca. 26.000 bis 29.000 Jahre v.H. in Kyūshū und weiten Teilen Süd-Japans ablagerte.[1][Anm. 1]
Das Kürzel Tn verweist auf das Tanzawa-Bergland, wo die Ascheschicht zusammen mit Bimsstein zuerst gefunden wurde. Erst in den 1970er Jahren erkannte man, dass die Aira-Caldera der Ursprung der Ascheschicht war, woraufhin man sie Aira-Tanzawa-Ascheschicht (姶良丹沢火山灰) nannte. Die ausgespieene Asche verbreitete sich über eine Distanz von 2000 km und über eine ovale Fläche von Kyūshū bis zur Kantō-Region. Dabei bedeckte die Asche mit einem Volumen von ca. 150 km³ eine Gesamtfläche von vier Millionen km². Die Ascheschicht dient der japanischen Archäologie als Leithorizont (Stratigraphie).
Dicke der Ascheschicht nach Regionen:
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