Adschman
Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Adschman (arabisch عجمان, DMG ʿAǧmān; manchmal auch Ajman, Adjman, Ujmân und anders geschrieben) ist die Hauptstadt des Emirats Adschman, des flächenmäßig kleinsten der sieben Emirate, die zusammen die Vereinigten Arabischen Emirate bilden. Adschman liegt unmittelbar nördlich von Schardscha und nur rund 22 Kilometer nordöstlich von Dubai.
عجمان Adschman | ||
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Koordinaten | 25° 24′ N, 55° 26′ O | |
Symbole | ||
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Basisdaten | ||
Staat | Vereinigte Arabische Emirate | |
Emirat | Adschman | |
ISO 3166-2 | AE-AJ | |
Höhe | 3 m | |
Fläche | 148 km² | |
Einwohner | 489.176 (2017) | |
Dichte | 3.305,2 Ew./km² | |
Telefonvorwahl | (+971) 06 | |
Website | www.ajman.ae | |
Adschman, 2010 |
Die Hauptstadt des kleinen Emirats ist identisch mit dem größten Teilgebiet, das sich über 16 Kilometer an der Golfküste entlangzieht. Es umfasst 148 Quadratkilometer meist flacher Sandböden. Das Gebiet ist landseitig vollständig vom Emirat Schardscha umschlossen.
In der aufstrebenden Stadt leben rund 95 Prozent aller Emiratseinwohner – das mit noch steigender Tendenz, weil durch einige touristische Urbanisationen ein Zuwachs eingeplant und gewünscht ist.
Die direkte Nähe zur Stadt Schardscha und die eingeschränkten Ausdehnungsmöglichkeiten ins Hinterland führten über die Jahre zu einem weitgehenden baulichen Zusammenwachsen mit dem größeren Nachbaremirat.
Das Stadtgebiet wird zu statistischen Zwecken in 6 Sektoren (City Center, Northern, Middle, Southern, Eastern, Zorah) und weiter in 41 Distrikte gegliedert.[1]
In Adschman ist das Fort der damaligen Herrscher erhalten geblieben. Es beherbergt ein kleines Museum, das die Lebensumstände der Bevölkerung vor dem Auffinden der Ölvorräte darstellt.[2]
Auch Adschman setzt auf den Tourismus, obwohl hier mit nur 16 Kilometern Küstenlänge, von denen bereits zwei Kilometer mit Hafenanlagen belegt sind, noch weniger natürliche Voraussetzungen vorhanden sind als in den benachbarten Emiraten. So ist man auf die Idee gekommen, anders als in Dubai mit seinen Landaufschüttungen in die offene See, zu weiterem Küstenland durch Ausbaggern von Kanälen und Lagunen ins unbebaute Land hinein zu kommen. Prognosen sagen aus, dass in den so gewonnenen gegliederten Bauflächen mit Seewasseranschluss Preise zu erzielen sind, die nur rund ein Drittel unter der Dubaier Konkurrenz liegen werden, jedoch immer noch günstig genug, um Interessenten anzulocken. Ab 2007 wurden bis zu 17 kleinere bis mittelgroße Urbanisationen mit Namen wie „Emirates City“ oder „Al Almera Village“ angekündigt, die teilweise zurzeit im Bau sind oder vorerst zurückgestellt wurden.
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