Loading AI tools
deutscher Ingenieur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Adolf Schnürle (* 24. Mai 1897; † 10. November 1951) war ein deutscher Ingenieur. Er wurde 1924 an der Technischen Hochschule Stuttgart zum Thema „Theoretisch-thermische Untersuchung eines neuen Verfahrens der Umwandlung von Wärme in mechanische Nutzarbeit bei Verwendung festen Brennstoffes“ promoviert. Im selben Jahr meldete er[1] für seinen Arbeitgeber, die Klöckner-Humboldt-Deutz A. G. („KHD“), die Dreikanalumkehrspülung für Zweitaktdieselmotoren zum Patent (a) an; das Patent wurde erteilt, und DKW erwarb 1932 eine Lizenz daran. Die Umkehrspülung revolutionierte bei DKW in einer Weiterentwicklung den Zweitaktmotorenbau. – Die erste, auf Umkehrspülung umgestellte DKW-Maschine war noch 1932 eine DKW Block 350.
Schnürle begann dann 1935 bei KHD mit der Entwicklung von Dieselflugmotoren, die in Konkurrenz zu den Gegenkolbenzweitaktdieselflugmotoren von Junkers treten sollten.
Vor und während des Zweiten Weltkrieges hatte Schnürle eine eigene Firma (Adolf Schnürle Motorenkonstruktion/Stuttgart[2]), in der er weiter an der Entwicklung des Zweitaktdieselmotors arbeitete und für KHD bis 1940 einen 8-Zylinder-Sternmotor, den DZ 700, einen 16-Zylinder-Boxermotor, den DZ 710, sowie einen 32-Zylinder-H-Motor, den DZ 720, entwickelte. Es kam auch zu einzelnen Flugversuchen, jedoch wurde die Entwicklung dann abgebrochen.
Es existiert eine Dr.-Ing. Adolf und Gertrud Schnürle-Stiftung an der evangelisch-theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.