Abdachung
künstliche oder natürlich vorkommende Neigung einer Geländefläche zur Horizontalen hin als Landform / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Dieser Artikel erklärt diesen Begriff in der Geomorphologie. Zu dem Tiefbau siehe Dossierung und Gradiente.
Die Abdachung bezeichnet in der Geomorphologie die (natürliche oder künstliche) Steigung einer Geländefläche als Landform[1][2] oder anders formuliert die Gefällsrichtung einer Fläche gegen den Horizont.
Die Abdachung bezeichnet kleinskalig die Hangneigung, mittelskalig z. B. einen Abbruch einer Schichtstufe und großskalig z. B. einen Steilhang. Der Abdachung folgt das Flusssystem. Die der großskaligen Abdachung folgenden Fließgewässer bezeichnet man als konsequente Flüsse.
Orographisch bezeichnet die Gebirgsabdachung – etwa südliche Gebirgsabdachung, Ostabdachung, pazifische Gebirgsabdachung u. ä. – eine gesamte „Seite“ eines Gebirges, beziehungsweise die überwiegende Ausrichtung der so bezeichneten Hänge.