AG Vulcan Stettin
Ehemalige Werft / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Stettiner Maschinenbau Actien-Gesellschaft Vulcan war ein 1857 gegründetes deutsches Unternehmen im Bereich Schiffbau und Maschinenbau, das seinen Sitz bis 1911 in Stettin hatte. Mit seinem Fabrik- und Werftbetrieb im Ortsteil Bredow war es ein Pionier des neuzeitlichen eisernen Schiffbaus und lange Jahre sowohl im zivilen als auch im militärischen Schiffbau eine der führenden Werften in Deutschland, auf der die seinerzeit größten und schnellsten Passagierschiffe der Welt gebaut wurden. Außerdem baute das Unternehmen über 4000 Dampflokomotiven. Als Zweigwerk nahm das Unternehmen 1909 die Hamburger Vulcan-Werft in Betrieb.
AG Vulcan Stettin | |
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Rechtsform | AG |
Gründung | 1857 |
Auflösung | 1928/1929 |
Sitz | Bredow bei Stettin |
Branche | Schiffbau Lokomotivbau |
Ab ca. 1913 wurde die Schreibweise Vulkan verwendet. Im Gegensatz zu der geologischen Bezeichnung Vulkan wird der Name der Werft auf der ersten Silbe betont ([ˈvʊlkan]). Er leitet sich ab von Vulcanus, dem römischen Gott des Feuers und der Schmiedekunst.
Beide Vulkan-Standorte übernahm 1926 die Deutsche Schiff- und Maschinenbau Aktiengesellschaft (Deschimag) mit Sitz in Bremen. Diese schloss 1928 den Stettiner Betrieb und verkaufte 1929 die Hamburger Werft an die Howaldtswerke AG in Kiel.