Jahrhundert Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das 3. Jahrhundert begann am 1. Januar 201 und endete am 31. Dezember 300.
Es markiert für das Römische Reich den Übergang vom Prinzipat zur Spätantike.
Das Christentum wird erstmals im ganzen Römischen Reich systematisch verfolgt, behauptet sich aber trotz äußerer Widernisse und innerer Kämpfe um seine Vereinbarkeit mit dem Privateigentum und dogmatischer Streitigkeiten wie dem Ketzertaufstreit.
Mit der Constitutio Antoniniana wird im Jahr 212 fast allen persönlich freien Bewohnern des Imperium Romanum das römische Bürgerrecht verliehen.
Seit 231 kommt es wiederholt zu heftigen Kämpfen zwischen den Sassaniden und Rom (siehe auch Römisch-Persische Kriege).
Die Gebiete östlich des Rheins, nördlich des Bodensees und westlich der Iller (im Bereich Baden-Württembergs in etwa dessen heutige Grenzen) werden um 260 vom Römischen Reich geräumt und fallen dauerhaft an die Germanen („Limesfall“).
250 kommt es zur ersten reichsweiten Christenverfolgung im Imperium Romanum.
Cyprian, nordafrikanischer Kirchenlehrer und Bischof von Karthago
Plotin, griechischer Philosoph aus Alexandria; gilt als der Hauptvertreter des Neuplatonismus
Paulus von Samosata, Kirchenlehrer aus Vorderasien, Bischof von Antiochia und Ratgeber der Königin Zenobia von Palmyra; wurde als Häretiker aus der christlichen Kirche exkommuniziert