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1267 | |
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Die Regensberger Fehde eskaliert. | |
1267 in anderen Kalendern | |
Armenischer Kalender | 715/716 (Jahreswechsel Juli) |
Äthiopischer Kalender | 1259/60 |
Buddhistische Zeitrechnung | 1810/11 (südlicher Buddhismus); 1809/10 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) |
Chinesischer Kalender | 66. (67.) Zyklus
Jahr des Feuer-Hasen 丁卯 (am Beginn des Jahres Feuer-Tiger 丙寅) |
Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) | 629/630 (Jahreswechsel April) |
Iranischer Kalender | 645/646 |
Islamischer Kalender | 665/666 (Jahreswechsel 21./22. September) |
Jüdischer Kalender | 5027/28 (21./22. September) |
Koptischer Kalender | 983/984 |
Malayalam-Kalender | 442/443 |
Seleukidische Ära | Babylon: 1577/78 (Jahreswechsel April)
Syrien: 1578/79 (Jahreswechsel Oktober) |
Spanische Ära | 1305 |
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) | 1323/24 (Jahreswechsel April) |
Nach seiner Zusage an Papst Clemens IV. nimmt Ludwig IX. („der Heilige“), König von Frankreich, am 24. März mit seinen Söhnen in Paris das Kreuz und bricht ins Heilige Land auf. Der Siebte Kreuzzug beginnt. Innerhalb des französischen Adels stellt sich allerdings kein besonders hoher Enthusiasmus zu einem weiteren aufwendigen und kostenintensiven Kreuzzug ein. Aus diesem Grund wird das Gros des französischen Kreuzfahrerheers dieses Mal hauptsächlich aus dem engsten persönlichen und höfischen Umfeld des Königs gestellt, während der Feudaladel in seiner Mehrheit auf eine Kreuznahme verzichtet. Dafür erhält Ludwig IX. Zusagen seines Bruders Karl von Anjou, der inzwischen als König in Sizilien herrscht, des katalanischen Königs Jakob I. und des englischen Kronprinzen Edward Plantagenet zur persönlichen Teilnahme, mitsamt eigener Kontingente.
Konradin, nach dem Tod seines Onkels Manfred der letzte legitime männliche Erbe aus der Dynastie der Staufer, zieht Anfang September in Begleitung von Friedrich I. von Baden nach Italien, um seine Ansprüche auf das staufische Erbe in Sizilien gegen Karl I. von Anjou durchzusetzen. Er erhält dabei die Unterstützung seines Onkels Herzog Ludwigs II. von Bayern und seines Stiefvaters Meinhard II. von Kärnten und Tirol. Papst Clemens IV., der sich von den Staufern bedroht fühlt, belegt ihn hingegen am 18. November mit dem Kirchenbann. Das Heer überwintert wegen finanzieller Probleme als Gäste von Stadtherr Mastino I. della Scala in Verona.
Der Kölner Erzbischof Engelbert II. von Falkenburg, der im Zuge eines Streits mit den Patriziern der Stadt die Kontrolle über Köln verloren hat, gerät über von ihm neu erhobene Zölle in Neuss in eine Fehde mit der Grafschaft Jülich. Nach anfänglichen Erfolgen erleidet er am 18. Oktober trotz zahlenmäßiger Überlegenheit eine schwere Niederlage gegen den Grafen von Jülich Wilhelm IV. und seine Verbündeten in der Schlacht von Zülpich. Engelberg und einige seiner Verbündeten geraten in Gefangenschaft. Die meisten Gefangenen wie Graf Dietrich VII. von Kleve und der Paderborner Bischof Simon I. von Lippe werden bald gegen Lösegeld freigelassen. Engelbert wird hingegen für mehrere Jahre in der Burg Nideggen festgehalten.
Die Regensberger Fehde, ein Krieg zwischen Rudolf von Habsburg und der mit Habsburg verbündeten Stadt Zürich gegen die Freiherren von Regensberg, eskaliert: Angeblich werden die Burgen Uznaberg, Uetliburg und Glanzenberg zerstört. Eine gewaltsame Zerstörung ist aber in keinem der Fälle nachweisbar. Geprägt ist dieser Kleinkrieg wohl nicht von großen Schlachten, sondern von Scharmützeln und Kriegslisten, mit insbesondere begleitenden politischen Manövern von Graf Rudolf von Habsburg in von Regensberg beherrschten Gebieten und bei mit den Regensbergern verbündeten Adelsgeschlechtern.
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