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Oabling oda Oawin (amtli: Bad Aibling) is a Stod in Obabayern. Sie zejt zum boarischn Sprachraum und is Teil vom Landkroas Rosnheim und oans vo de bedeitendsten Moorheilbäder vo ganz Deitschland.
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch (Cheamgau) gschriem worn. |
Woppn | Deitschlandkoatn |
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Huif zu Koatn | |
Basisdotn | |
Bundesland: | Bayern |
Regiarungsbeziak: | Obabayern |
Landkroas: | Landkroas Rousnam |
Hechn: | 492 m ü. NHN |
Flächn: | 41,39 km2 |
Eihwohna: | 18.407 (31. Dez. 2015) |
Bevökarungsdichtn: | 445 Einwohner je km2 |
Postleitzoien: | 83035–83043 |
Voawoi: | 08061 |
Autokennzeichn: | RO, AIB, WS |
Gmoaschlissl: | 09 1 87 117 |
Stadtgliedarung: | 29 Stodtei |
Address vo da Stadtvawoitung: |
Marienplatz 1 83043 Bad Aibling |
Webseitn: | |
Buagamoasta: | Stephan Schlier (CSU) |
Oabling liegt im oberbayerischen Alpnvorland, im Kessel vom friaran Rosnheimer See. Im Stodgebiet fliaßt de Glonn in de Mangfall. De dicht bebaute Innenstod liegt am Fuaß vo am Moränenhügl, am Klafferer, der am nordwestlichen End mit dem Hofberg abschliaßt. Am südlichn Rand vo da Stodmiddn liegt da Kurpark mit dem Irlachweiher. Oabling is rund 50 km südöstli vo da Landeshauptstod Minga, 23 km südli vo Grafing bei Minga, 33 km südwestli vo Wassaburg am Inn, 10 km westli vo Rousnam, 40 km nördli vo Kufstein und 22 km nordöstli vo Miesbach.
Abel, Adlfurt, Oabling Mitte, Berbling, Ellmosen, Fachendorf, Gröben, Harthausen, Haslach, Hoamathsberg, Heinrichsdorf, Hoizhausen, Köckbrunn, Markfeld, Miadaking, Mitterham, Moos, Natternberg, Thalacker, Thürham, Unterheifeld, Weg, Westn, Westerham, Willing, Zell.
Eihwohna (samt Stodtein):
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Da Anteil da unta 18-jährign bedrogt 19,6%, der vo da iba 65-jährignn 17,1%. Bei da bayerischen Voikszählung im Joar 1987 war da Ausländaanteil bei 5,6%.
Seit in ebba 500 v. Kr. is Oabling duach de Kelten besiedelt gwen. Im Joar 15 v. Kr. is de Siedlung duach de Rema besetzt worn. Um des Joar 470 n. Kr. foigt de Besetzung duach de Bajuwaren. Es war a Hof vo de Agilolfinger aufm Hofberg. 788 war Oabling da Kenigshof (Pfalz) vo de Karolinger. Anno 804 war de easchte urkundliche Erwähnung ois Epininga. De Hofkapelln ois Eigenkirche da Soizburger Erzbischöf is im Joar 927 bezeugt. Zwischen 1000 und 1200 n. Kr. war da Ort Vawoitungssitz fia de oberbayerischen Ländereien vom Bisdum Bamberg (Vogtei Oabling). 1180 kaffan de Gaugrafn vo Falkenstein-Neuburg de Oablinger Vogteirechte. Des Marktrecht is 1244 valiehn worn. In in ebba sechs Joar darauf, 1250, foit Oabling vo den Falkensteinern an de Wittelsbacher. Fünfzig Joar spada is vom Pflegamt Oabling eigrichtet worn. Seit dem 14. Joarhundert werd Oabling ois Stod bezeichnet. Anno 1321 kriang de Biarga des Mingara Stodrecht, 1481 foigt de Erteilung vo da Marktfreiheit. Zum Ende vom Dreißgjaarigen Kriag, am 13. Juni 1648, bsetzn schwedische Truppen Oabling, nochdem bei erbitterte Kämpfe fast alle Verteidiger gefoin san.
Oabling is im Rahmen vom Spanischen bzw. vom Östareichischen Erbfolgekriags 1704, 1705 und 1741-1745 vo östareichischen Truppen besetzt worn. Während a 2. Koalitionskriag im Joar 1800 ruckan 3 franzesische Divisiona unta Jean-Victor Moreau in Oabling ei. 1845 is a Soolen- und Moorschlamm-Badeanstalt duach Dr. Desiderius Beck eröffnet worn. Am 31. Oktober 1857 foigt de Eröffnung da Mangfalltalbahn. Da Ort is am 17. Mai 1895 duach Prinz Luitpold ois Heilbad anerkannt worn. Am 27. Mai 1897 is mit der Lokalbahn Bad Aibling–Feilnbach de easchte elektrisch betrieemne Bahnstreckn vo Bayern eröffnet worn. Am 23. Feba 1919 is a revolutionärer Arbaterrat zsammagesetzt. Am 7. April is de Räterepublik ausgerufen, acht Dag drauf foigt da Einmarsch da Mingara Rotgardisten. Am 4. Mai marschiad de weiße Garde vom Freikorps Cheamgau noch dem Sturz da Räteregierung ei.
De Erhebung zua Stod erlebt Oabling am 1. April 1933. In de Joar 1936 und 1937 is da Sportfluagplatz zum Fliagahorst vo da Luftwaffe ausbaut worn. Des historische Rathaus da Stod is 1940 duach an Brand zeaschtört worn. 1942 is auf dem Fliegerhorst de Stuka-Vorschui eigrichtet worn. Noch'm Ende vom Zwoaten Wejdkriag 1945 ghert Oabling zua Amerikanischn Besatzungszone. Auf dem Gelände vom Fliagahorst is direkt noch da Ankunft vo de amerikanischen Truppen des greßte Kriagsgfangenlager vo Süddeitschland errichtet worn, teilweis warn da bis zu 100.000 Leit gleichzeitig interniad. Bis zua Auflösung vom Laga werd de Gesamtzahl da Kriagsgefangenen mit in ebba 750.000 angegem. De amerikanische Militärvawoitung richt danach auf dem Gelände a DP-Lager zua Unterbringung so ghoaßner Displaced Person ei. Des Lager is vo da UNRRA betreut worn. Des DP-Lager is 1952 vo da US Army übanumma und zua geheimdeanstli gnuzden Bad Aibling Station ausbaut worn.
1971 is de Mangfalltalbahn elektrifiziad worn. As Joar drauf foigt mit der Landkreisgebietsreform de Auflösung vom Landkreis Bad Oabling; Oabling und da greßte Teil vom Mangfalltal san Teil vom Landkreis Rosenheim worn. 1973 is de Lokalbahn Bad Aibling–Feilnbach stillgelegt worn. 1975 und 1978 san im Zug vo da Gmoagebietsreform de Orte Ellmosen, Miadaking und Willing eigmeindet worn. Im Joar 2000 is a Umgehungsstraß eröffnet worn. 2002 unternimmt ma a Bohrung noch Thermalwasser (Tiefbohrung Bad Aibling Thermal 1) mit Niederbringung auf a Endteufe vo 2.299,7 m. Oabling feiad 2004 sei 1200-jaarigs Bestehen mit da Uraufführung vom Stodspui 1648. Es kimmt aa zua Auflassung da Field Station 81 vom Echelon-System. A Joar drauf war da Beginn da Baumaßnahmen fia de Therme Bad Aibling. Im Joar 2006 begründt Oabling a Städtepartnerschaft mit Cavaion Veronese in Norditalien. 2007 brennt des historische Kurhotel Ludwigsbad noch Brandstiftung aus; de Therme is eröffnet worn.
In Oabling befindn si groaße Kur- und Rehabilitationseinrichtungen, de si bsundas auf Badetorf ois traditionelles Kurmiddl stiten. Unta andam gibts mehra Rheumakliniken und a Neurologische Klinik mit Stroke Unit. Da Rückgang des Kursektors zwang aa Bad Aibling zu a Neuorientierung: Seit 2002 lafft de Bohrung noch Thermalwasser. Im September 2007 is de neie Therme eröffnet worn. Des Bad is vom Stuttgarter Architektenbüro Behnisch Architekten baut worn.
In Oabling san Unternehma aus de Bereichen Pharmaindustrie, Textilproduktion, Elektroindustrie, Kunststoff- und Milchverarbatung ansässig. Des Weitern gibts no oane da wenigen Gerberein in Bayern, de Gerberei Scherer in da Gerberstraß.
De Stod besitzt a Ooschlußstej an de A 8, und liegt an da Stootsstroß 2078 Minga - Rosenheim. Drüba naus gibts aa an Bahnhof an da Mangfalltalbahn Hoizkira - Rosenheim.
Im Joar 2000 is a aufwändige, teils in am Tunnel gfiahrte Süd-Umgehung eröffnet worn, um de enorme Belastung vo da Innenstod duach den Duachgangsvakea da Staatsstraß zum mindern, aba de Baumaßnahme fiahrt net vollständig zua erhofften Vakeasberuhigung. Zuasätzlich vasuacht de Stod duach Vakeasberuhigung, Fahrradstreifen und ausdehnte Tempo-30-Zonen den Vakea aus da Innenstod fernzumhoitn, und sie damit fias Eikaffa und Kurgäst attraktiva zum gstalten. Seit 2005 existiad a neie Vakeasführung in da Innenstod, de allerdings umstritten is, wei da duach a Einbahnstraß verdrängte Duachgangsvakea iatz duach Wohngebiet umgeleitet werd. De Stod priaft den Bau vo a weidan Umgehungsstraß (Entlastungsstraß Nord), um aa den noch Nordn, Richtung Großkarolinenfeld und Tuntenhausen fliaßnden Vakea um des Stodgebiet herumzumleiten. Ois innerstädtisches Nahvakeasangebot existiad da Linienvakea vom Moorexpress, der alladings blos den klinik- und hotelleriereichen Nordn vo da Stod an des Zentrum oobindt.
Im Stodteil Miadaking war a US-Kaserne mit a riesigen Abhörstation, de Teil vom Abhörsystems Echelon war (Bad Aibling Station). De is 2004 endguitig aufglöst und bis zum 30. September is de Kasern komplett graamt worn. Des Gelände soi noch da Untersuachung auf Altlastn zivil gnutzt wern.
Ganz in da Nähe da friaran US-Kasern is auf dem Gelände vo a friaran Bundeswehr-Kasern a Stützpunkt vom Bundesnachrichtendeanst. Getarnt is de Abhöreinrichtung des BND ois sog. "Fernmeldeweitvakeasstelle da Bundeswehr (FmWVStBw)".
Oabling untahoit seit 2006 a Städtepartnerschaft mit Cavaion Veronese (Italien).
Zentraler Platz vo Oabling is da Marienplatz. Anlässlich a Pestepidemie is de Mariensäule errichtet worn. Da Platz (in seiner heitign Form seit a Neugstoitung 1979) werd im Westn vom Rathaus begrenzt, im Ostn schliaßt si de Kirchzeile mit dem Schloß Prantshausen und da Sebastianikirche oo. Gesäumt werd de Kirchzeile vo zoireiche Bäumen und aufwändig restauriadn Biargahäusern. Sie schliaßt ab mit dem Hofberg, auf seim Rückn is de Stodpfarrkira mit ihrm markanten Zwiebeturm.
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