Blosmusi

Blosmusi hoaßt ma de Musi, de wo ausschliaßli oda iabawiagend mit Blosinstrumentn gmocht wead. Es gibt in Bayern und Soizburg in schiaga jeda Gmoa a Blosmusikapejn mid mea wia da Hejftn Blosinstrumentn.^[1]

Blosmusikapön der Universität für Bodenkultur in Wean

Blosmusi bei am Mingara Stodteifest 2012

Sinfonisches Blosorchesta

Bloskapejn in Ottrott (Elsass)

Gschicht vo da Blosmusi

Hearna vo Rindan, Muschln und andere oafoche Blosinstrument san vo Naturvejkan bei religiösn Ritn eigsetzt worn und de Posaunen vo Jericho oda de Fanfarn vo da Remazeid belegn de Nutzung vo Blosinstrumentn im Oitatum. Ois ejtaste eahoitane Musiinstrumente vo Eiropa gejtn de rund 35.000 Joa oidn stoazeitlichn Knochnflötn, de wo in da Schwäbischen Alb gfundn worn san.

Vorlaifa vo da heitign Blosmusi is voa oim de Militärmusi wia sa si nach de Tiaknkriag in Östareich und Bayern entwicklt hot.

Besetzung

Im foigendn wead a Standard-Harmoniebesetzung ogfiaht, de wo je nach Komposition aa obweicha ko. „Harmoniebesetzung“ sogt ma, wenn a Blosorchestra mit Hoiz- und Blechblosan besetzt is.

• Hoizblosa
  • Piccolofletn (ghead in Bayern ned dazua)
  • 1. und 2. Queafletn
  • 1. (2.) Oboe, 1. (2.) Fagott,
  • Klarinettn in Es, 1.–3. Klarinettn, Bossklarinettn,
  • 1. und 2. Oidsaxophon, 1. (2.) Tenorsaxophon, Baritonsaxophon,
• Blechblosa
  • 1.–3. (4.) Trumpetn – (eng mensuriat)
  • 1. und 2. Fliglhorn in B – (weit mensuriat) (haptsächli bei deitschsprochign Komponistn)
  • 1. und 2. (3.) Kornett in B – (eng mensuriert) (haptsächli bei englischn oder amerikanischn Komponistn)
  • 1.–4. Woidhorn in F – (weit mensuriat)
    • 1.–4. Oidhorn in Es (nur wenn koane Woidherna besetzt san)
  • 1. und 2. Tenorhorn in B – (weit mensuriat) (haptsächli bei deitschsprochign Komponistn)
  • Bariton in B (oda Euphonium) – (weit mensuriat)
  • 1.–2. Posaune sowia 3. Stimm oda Bassposaune – (eng mensuriat)
  • Tuba in B, C, Es oda F (gelegentli ois Sousaphon); aa Kontrabasstuba ois Kaiserboss.
• Schlogzeig
  • Drumset
  • Große Dromme, Kloane Dromme, Tschinejn, Gong, Tamtam, Bongos, Congas, Timbales
  • Perkussion: Triangl, Tamburin, Cabasa, Maracas, Schlittenglocken, Shaker, Windmaschin, Amboss
  • Stobspui / Mallets: Marimbaphon, Vibraphon, Xylophon, Glocknspui, Rehrnglockn, Windchimes, Glockspui-Lyra
  • Paukn

Eihteilung vom Notnmateriai

• Arrangements: Potppurris vo bekanntn Melodien
• Originai-Kompositiona: Extra fia Blosorchesta komponiat
• Transkriptiona: Ibatrogung vo Weakn, de wo urspringli fia a andare Instrumentation komponiat worn san
• Voiksmusi: Originaikompositiona fia de Voiksmusi

Schau aa

• Komponistn vo Blosmusi

Literatua

• Werner Bodendorff: Historie der geblasenen Musik. Buchloe 2002
• Elmar Walter: Blas- und Bläsermusik. Musik zwischen Volksmusik, volkstümlicher Musik, Militärmusik und Kunstmusik. Tutzing 2011

Beleg

1. Wolfgang und Armin Suppan: Das neue Lexikon des Blasmusikwesens, Blasmusikverlag Schulz, Freiburg/Breisgau 1994, ISBN 3-923058-07-1

Im Netz

• Links zu 187 Vabändn im deitschsprochign Raum
• Österreichischa Blosmusivaband
• Schweiza Blosmusivaband
• Verband Sidtiroula Musikapejn
• WASBE World Association of Symphonic Bands and Ensembles - Sektion Deitschland