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Wunsiedel, noadboar. aa Wåuṉsieḏl oda Wousigl,[1] is de Kroasstod vom obafränkischn Landkroas Wunsiedel im Fichtelgebirge. Se liegt im Fichtelgebirge im Toi vo da Rösla am Fuaß vo da Kösseine. De Stod is vor oim duach de oijährlichn Luisenburg-Festspui bekonnt.
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch (Cheamgau) gschriem worn. |
Woppn | Deitschlandkoatn |
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Huif zu Koatn | |
Basisdotn | |
Bundesland: | Bayern |
Regiarungsbeziak: | Obafrankn |
Landkroas: | Landkroas Wunsiedel im Fichtelgebirge |
Hechn: | 525 m ü. NHN |
Flächn: | 54,88 km2 |
Eihwohna: | 9203 (31. Dez. 2015) |
Bevökarungsdichtn: | 168 Einwohner je km2 |
Postleitzoi: | 95632 |
Voawoi: | 09232 |
Autokennzeichn: | WUN, MAK, REH, SEL |
Gmoaschlissl: | 09 4 79 169 |
LOCODE: | DE WUL |
Address vo da Stodvawoitung: |
Marktplatz 6 95632 Wunsiedel |
Webseitn: | |
Buagamoasta: | Karl-Willi Beck (CSU) |
Da Ort is easchtmois 1163 ois Sitz vo am Ministerialen Adelbertus oda Albrecht urkundli eawähnt worn. Da Name rührt wahrscheinlich vo wunne = Woidwiesenland und 'sedel = Edelsitz her. Im Joar 1285 kriagt Burggraf Friedrich III. vo Niamberg de Lehnsherrschaft duach Kaiser Rudolf I. vo Habsburg. 1326 san de Stodrechte duach Burggraf Friedrich IV. valiehn und 1328 duach Kaiser Ludwig dem Bayern bstätigt worn. Hans vo Kotzau bsiegt 1430 de Hussiten in da Schlacht am Katharinenberg, 1462 siegt Jobst vo Schirnding üba de Böhmen emfois am Katharinenberg. Wunsiedel war im Middloita Middlpunkt vom Zinnbergbau und kriagt groaße wirtschaftliche Bedeitung duach de Herstejung vo Weißblech. Ob 1613 war Wunsiedel Haptort vom Sechsämterland. Dem Amtshauptmo in Wunsiedel warn de Amtmänna in Hohenberg, Weißenstod, Kirchenlamitz, Selb und Thierstein untastejt. Bis 1791/1792 ghert de Stod zum hohenzollernschen Fiarschtndum Bayreith, war noch da Abdankung vom letztn Markgrafn Karl Alexander vo 1792 bis 1806 unta preißischa Vawoitung, war via Joar vo napoleonischen Truppn bsetzt und kimmt 1810 zum Kinereich Bayern. Brände in de Joar 1476, 1547, 1607, 1636, 1644, 1646, 1657 und 1731 hom oiwei Teile vo da Stod vanichtet. Noch'm letztn Groußbrand im Joar 1834, da zwoa Drittl vo Wunsiedel zeaschtörte, kriagt de Stod a klassizistisch Stodbuid. Ibaregional bekonnt is Wunsiedel duach de jährlichn Neonaziaufmärsche, de seit de 1990a im August am Grob vo Rudolf Heß stottgfundn hom. Nochdem da Bayerische Vawoitungsgrichtshof und vom Bundesverfassungsgricht de "Gedenkmärsche" fia zualässig erklärt ham, kemman im Joar 2004 rund 4500 Demonstrantn. Um zum zoang, dass se si net mit de Aufmärsch identifizian, organisian Biarga vo Wunsiedel Gengdemonstrationa und grindn Biargainitiativen, de si fia Toleranz, Engagement und Zivilcourage eihsetzn. 2005 werd da Aufmarsch vabotn, de Entscheidung is vom Vawoitungsgricht Bayreith, dem Bayerischen Vawoitungsgrichtshof und dem Bundesverfassungsgricht bstätigt worn.
De Wiatschoft vo da Stod Wunsiedel is geprägt duach de Bekleidungs-, Porzellan-, Glos-, Stoavaarbeitungs- und Bauindustrie. A beliabts Exportprodukt is da Kraitalikör Sechsämtertropfn. De Arbatslosnquote liegt mit 7,6% deitlich ibam bayerischn Duachschnitt.
An stootlichn Eihrichtunga san in Wunsiedel a Landratsamt, a Finanzamt, des Vermessungsamt, a Amtsgricht und aa a Polizeiinspektion voahandn.
De Fichtelgebirgshalle und des Fichtelgebirgsstadion wern duach des städtische Freibad ois Spoatanlage ergänzt. Zudem existian a Jugendherberge, und aa a unta städtischa Regie gführts Jugendzentrum.
Wunsiedel untahoit Städtpartnaschoftn mid Mende, Frankreich (seit 1980), midm sächsischn Schwarzenberg/Erzgeb., Deitschland (seit 1990) und mid Volterra, Italien (seit 2006).
Im Joar 1975 is Schönbrunn und 1978 de Ortschoftn Hildenbach, Holenbrunn und Bernstein eihgmoant worn.
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