Schwoazhof
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Schwoazhof amtli Schwarzhofen is a Moakt im Obapfälzer Landkreis Schwandoaf und Midglied vo da Vawaltungsgemeinschaft Neymburch voam Wald.
Woppn | Deitschlandkoatn | |
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Basisdotn | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regiarungsbeziak: | Owerpfolz | |
Landkroas: | Schwandorf | |
Vawoitungsgmoaschoft: | Neunburg vorm Wald | |
Hechn: | 382 m ü. NHN | |
Flächn: | 36,1 km2 | |
Eihwohna: | 1422 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevökarungsdichtn: | 39 Einwohner je km2 | |
Postleitzoi: | 92447 | |
Voawoi: | 09672 | |
Autokennzeichn: | SAD, BUL, NAB, NEN, OVI, ROD | |
Gmoaschlissl: | 09 3 76 164 | |
Marktgliedarung: | 24 Ortsteile | |
Address vo da Marktvawoitung: |
Kolpingstr. 3 92431 Neunburg v. Wald | |
Webseitn: | ||
Buagamoasta: | Maximilian Beer (CSU / CWU) | |
Log vom Moakt Schwarzhofen im Landkroas | ||
Da Moakt Schwoazhof ligt in da Region Obapfalz-Mittn im Natuapark "Obapfälza Wald", ungefäa 5 km noadwestlich vo Neymburch voam Wald. Da Oat sälba liegt af 370 m übam Meeresspiegl (da heychste Punkt im Moakt is af 522 m übam Meeresspiegl) und an da Schwoaza, am Fluss, der vo Ostn nou Westn fleyßt. Rund um Schwoazhof gibts recht vül Wald und Hügl.
Es gibt folgnde Gmarkungen: Demldoaf, Hooch bei Schwoazhof, Schwoazneck, Schwoazhof, Uckerschdorf, Zangastoi.
Vaschiedne prähistorische Funde im Moaktgebiet deitn af a ziemlich freye Besiedlung scho in da Stoizeit hi. Im Joa 2009 is im Ortsteil Zangastoi a 2800 Joa alts Hüglgrab asgrom woan. Da Oat Schwoazhof und mid eam as Klousta Schwoazhof (heynd im Privatbesitz) is zum easchtn Mal urkundlich im Joa 1237 afdaucht. Scho 1099 is da Oat Zangastoi und 1210 da nah glengne Oat Schwoazneck mid da Buag vum Zenger vo Schwoazneck erwähnt woan. 1250–1254 hod d'Elisabeth vo Bayern (s'Wei vum Staufer-Kine Konrad IV.) as Klousta als Zuflucht und zum Behn afgsoucht. 1427 und 1428 ham de as Böhmen kummadn Hussitn (d'Leit vum Reformator Jan Hus) an Oat und as Klousta niederbrennt; am 21. Septemba 1433 san d'Hussitn bei Hültersriad af Befehl vum Pfalzgraf Johann vo Neymburch durch a Steitmacht vo de Obapfälza ogriffa und vernichtnd gschlong woan. Danou san d'Hussitn - ogseng vo am letztn, kleenan Voastouß im Joa 1434 - nimmer ind Obapfalz eigfalln. As wiederafbaude Klousta is späder vum Barock-Baumoasta Dientzenhofer umbaut/nei baut woan.
Da Oat hod lang zum Rentamt Amberch und zum Landgricht Neymburch vom Kuafiaschtndum Bayern ghert (Kuafüastndum vo 1623 bis zua Ausrufung vum Königreich Bayern 1805; 1628 is d'Obapfalz zu Bayern kumma). Schwoazhof hod in der Zeit as Moaktrecht mid wichtign Eigenrechtn ghabt. 1802 is as Klousta bei da Säkularisation afgleyst, as Klousdoguad vakafft und de barocke Kloustakirch ogrissn woan. Midm Gmeindeedikt vo 1818 is de politische Gmeinde Schwoazhof entstandn. Am 18. August 1904 is da Bahnhof Schwoazhof an da Bahnstreck Nabburch - Veychta eröffnet woan (waal seit 1985 koi Züge mea foan, gibts af da Bahntrasse eytz an "Bayrisch-Böhmischn Freindschaftsradlwech"). Im 2. Wöldgreych is da Oat Schwoazhof am 14. Februa 1945 bei am Luftangriff vo Bombmflugzeich teilweis zeaschtörd woan, es hod Valetzte un a Doude gem. D'Gebietsrefoam vo 1972 hod mit ihre Eingmeindungen de heyndiche Groußgmeinde Schwoazhof gschaffa.
In de letztn Jahrzehnte san afm Gebiet vo da Moaktgmeinde im Joa 1970: 1.805, 1987: 1.605 und im Joa 2000: 1.546 Einwohna zülld woan.
Am 1. Mai 1976 ham se wecha da Gebietsrefoam de ehmals sölbstständign Gmeindn Deyderskircha, Neykircha-Balbini, Danstoi und Schwoazhof zur Vawaltungsgmeinschaft Neymburch voam Wald zamgschlossn. Easchta Buachamoasta vum Moakt Schwoazhof is da Beer Max.
D'Einnahmen durch d'Gmeindesteier vum Moakt Schwoazhof ham im Joa 1999 umgrechad 590.000 € bedrong, davo umgrechad 93.000 € Gwerbesteiereinnahmen (netto).
In Blau af am grüna Bon steyad a gold bewehrta sülbana Ochs hinta am goldan Zaun - Wappm seitm 16. Jahrhundad.
Nach da amdlichn Schdadistik hods 1998 im broduzierndn Gwerbe 138 und im Bereich Handl und Vakea koi sozialvasicharungspflichdige Beschäfdigde am Oawadsoat gem. In andane Wiadschaftsbereiche san am Oawadsoat 28 Leid sozialvasicharungspflichdig beschäfdigd gwen. Sozialvasicharungspflichdig Beschäfdigde hods am Wohnoat insgesamd 549 gem. Im vaoawandn Gwerbe hods koi Bedriebe gem und im Bauhauptgwerbe fümf. Aßerdem hods im Joa 1999 82 landwiadschaftliche Bedriebe mid ana landwiadschaftlich gnutzdn Fläche vo 1735 ha gem, 1177 ha davo woan Aggerfläche.
Zusätzliche Oawadsplätze hods in da Holzwiadschaft und in de Stoibrych gem, in denes an söltnen blaua und brauna Granit gibt.
Midm Audo iwa’d Audobahn A93, Anschlussstöll Nabburch; midm Zuch (Deitsche Bahn) iwan Bahnhof Schwandoaf oda Bahnhof Bodnwihr und Nahvakeasgmeinschafd Schwandoaf – Neymburch voam Wald.
Im Gebied vo da ganzn Moakdgmeinde gibds a guad aasbauads Straßn- und Weechnetz sowie abwechslungsreiche und guad aasgschülderde Wanda- und Radlweech. Wahl d’Schwoaza a naturbelassna Fluss is, is a sowohl zum Boot- und Kanufoan als a fia Angla sea guad geeigned.
Es gibd de folgndn Einrichdungen:
Da berühmdeste Bou vum Moakt is da Dr. Johann Nepomuk vo Ringseis (*16. Mai 1785 in Schwoazhof; † 20. Mai 1880 in Micha). Er is da Leibarzt vum bayrischn Kronprinzn Ludwig und Grindungs-Rektoa vo da Universität Micha gwen.
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