From Wikipedia, the free encyclopedia
S'arabische Alphabet (arabisch: الأبجدية العربية, al-abdschadiyya al-ʿarabiyya) is s'Alphabet vu da arabischn Sproch und wiad in untaschialiche Variantn aa fias Peasische, Uigurische, Urdu, Paschtu und aundare Sprochn heagnumma. D'Variantn vu da arabischn Sproch kimmt mid 28 Buchstom aus, ned midgrechnt san do de Hüifs- und Vokalzeichn und s'Zeichn fia'n Köihkopfvaschlusslaud. Bis auf 6 Ausnauhmen gibts fia an jedn Buchstom via Schreibweisn, je nochdem ob a alloa steht oda noch links, rechts oda beidseitig mid am aundan Zeichn vabundn is. De aundan Buchtstom haum zwoa Schreibweisn: a isoliade und a noch rechts vabundene Foam. De vaschiednan Schreibweisn san zum Teu gaunz ähnlich, zum Teu owa immens untaschiadlich. Gschrim wiad s'Arabische wia aa d'Hebräische Schrift und aundare vawaundte Systeme vu rechts noch links.
Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn. |
S'arabische is noch'm lateinischn s'wöidweid am zweithäifigstn vawendete Alphabet. Außaentwückid hod si si voa ungefäa anahoibtausnd Joa, wia bei de aundan Alphabetschriftn aa liegt da Uasprung owa nu weida zruck, nämli bei'm Alphabet vu de Fönizia, des um 1500 voa'm Christus entstaundn is. S'arabische Alphabet hängt stoak mi'm Islam zsaumm: Duach'd Ausbreitung vu dem Glaum is mi'm Koran aa des Alphabet in da Wöid bekaunnt und oft üwanumma woan. Weu de Moslems glaum, dass da Koran im Hümmi schau featig gschrim gwesn is, hod de Schrift aa an religiösn und sakraln Charakta, weus s'Mittl gwesn is, mid dem si da Gott (da Allah) an de Menschn gwaundt hod. Dass d'Schrift fia de Moslems a eingne Kunstrichtung is, hängt damid zsaumm, dass ma im Islam koane Leid obüidln deaf.
S'arabische Alphabet, wos jo a semitischs Alphabet is, wiad aa in Sprochn heagnumma, de ned semitisch san wia zum Beispüi s'tuakische Uigurisch und s'indoeiropäische Peasisch. Weu de Sprochn owa zum Teu Laute kennan, de ma im Arabischn ned findt, is s'arabische Alphabet fia de Sprochn obgwaundlt und aupasst woan. Im Lauf vu da Gschicht haum aa mearare Sprochn d'arabische Schrift wieda bleim lossn, weu aundare Alphabete bessa zu dea Sproch passn. S'Kasachische zum Beispüi kennt nei vaschiedene Söibstlaute, s'Arabische ois semitische Sproch kimmt mid drei aus.
S standardmäßige arabische Alphabet, wia mas fia'd arabische Sproch vawendt, bestehd aus de foigadn 28 Buchstom. Greßtnteus kau ma fias Arabische song, dass de Laute und de Schriftzeichn si ziemli eindeutig zuaoadnen lossn; s'arabische Alphabet is fia d'arabische Sproch oiso a ziemlich fonetische Schrift. Des güit owa in easchta Linie nua fia s'Hocharabische, in de zoihreichn arabischn Dialekte gibts haufatsweis untaschiadliche Aussprochvariantn.
De arabischn Buchstom kinan auf mea wia oa Oat soatiad wean. Des heidige System faungt Zeichn, de anaunda ähnlich han, zsaumm, wiad fias alphabetische Soatian zum Beispüi in Telefonbiacha gnumma und hoaßt hidschā'ī (هجائي) oda aa abtathī / أبتثي noch de easchtn Buchstom vu dea Reihung. D'öidare und uasprüngliche Oat hoaßt abdschad (أبجد) und soatiad de Buchstom noch eanam Zoihweat, den ma in da Spoitn gaunz rechts siachd. S'Woat Abdschad setzd si aus de easchtn via Buchstom vu da Abdschad-Soatiarung zsaumm, is oiso mid ABC, Alphabet und aa Abtathi zum vagleichn. So wia im Lateinischn a X fia de Zoih 10 stehd, is im Arabischn am jedn Buchstom a bestimmta Zoihweat zuagoadnet, nochdem si de Zeichn aa oadnen lossn. A jeds arabische Woat stehd oiso aa fia a Zoih, nämli da Summ vu de Weate vu de Buchstom, aus de s'Woat bestehd. De Zuaoadnungen san owa ned einheitlich – es gibt nämli mea wia des Zuaoadnungsschema, des in dea Taböin augfüahd is, des wos owa s'geläifigste is. In Klaumman siachd ma d'Zoihnweate, wias im Maghreb vawendt wean. A dritte Soatiarung, muʿdscham / معخم gnennd, reiht de Buchstom noch eanam Artikulazionsoat (vu glottal bis labial):
Numma im Hidschāʼī | Naum | s'Zeichn isoliad | vabundene Foam(en) | Umschrift | Transliterazion vu da DMG | Aussproch | Unicode/HTML | IPA | Zoihweat (Abdschad) |
1. | Alif | ا | ـا | a, ā, i, u | a, ā, i, u | laungs a oda kuazs a, i, u am Wortaufaung | ا | a, aː, ɒ, ɒː, i, ɨ, u | 1 |
2. | Bā | ب | بـبـب | b | b | b | ب | b | 2 |
3. | Tā | ت | تـتـت | t | t | t | ت | t | 400 |
4. | Thā | ث | ثـثـث | th | ṯ | stimmloses englischs th wia in „think“ | ث | θ | 500 |
5. | Dschīm | ج | جـجـج | dsch | ǧ | stimmhofts dsch | ج | ʤ, ʒ1, ɡ2 | 3 |
6. | Ḥā | ح | حـحـح | h | ḥ | schoafs, „ghechlts“ h | ح | ħ, ʜ3 | 8 |
7. | Chā | خ | خـخـخ | ch | ḫ | hoats, raus ch wia in „ach“ | خ | χ, x | 600 |
8. | Dāl | د | ـد | d | d | d aun de Zendt | د | d | 4 |
9. | Dhāl | ذ | ـذ | dh | ḏ | stimmhofts englischs th wia in „this“ | ذ | ð | 700 |
10. | Rā | ر | ـر | r | r | Zungen-r | ر | r | 200 |
11. | Zāin | ز | ـز | z | z | stimmhofts s | ز | z | 7 |
12. | Sīn | س | سـسـس | s | s | schoafes, stimmloses s | س | s | 60 (300) |
13. | Schīn | ش | شـشـش | sch | š | deitsches sch | ش | ʃ | 300 (1000) |
14. | Sād | ص | صـصـص | s | ṣ | emfatischs s | ص | sˁ | 90 (60) |
15. | Dād | ض | ضـضـض | d | ḍ | emfatischs d im Owagaumen | ض | dˁ | 800 (90) |
16. | Ṭā | ط | طـطـط | t | ṭ | emfatischs t | ط | tˁ | 9 |
17. | Zā | ظ | ظـظـظ | z | ẓ | woachs, emfatischs th oda s | ظ | ðˁ, zˁ3 | 900 (800) |
18. | ʿAin | ع | عـعـع | ʿ | ʿ | kehliga Reiwelaut mid Vokalqualität a, i, u | ع | ʕ, ʢ3 | 70 |
19. | Ghain | غ | غـغـغ | gh | ġ | Gaumen-r | غ | ɣ | 1000 (900) |
20. | Fā | ف | فـفـف | f | f | f | ف | f | 80 |
21. | Qāf | ق | قـقـق | q | q | tiafkehligs, emfatischs k | ق | q | 100 |
22. | Kāf | ك | كـكـك | k | k | k | ك | k | 20 |
23. | Lām | ل | لـلـل | l | l | l | ل | l, ɫ4 | 30 |
24. | Mīm | م | مـمـم | m | m | m | م | m | 40 |
25. | Nūn | ن | نـنـن | n | n | n | ن | n | 50 |
26. | Hā | ه | هـهـه | h | h | h | ه | h | 5 |
27. | Wāw | و | ـو | w, ū, u | w, ū, u | englischs w oda laungs u | و | w, u, uː | 6 |
28. | Yā | ي | يـيـي | y, ī, i | y, ī, i | englischs y oda laungs i | ي | j, i, iː, ɨ, ɨː | 10 |
|
De Zeichn, vu denens netta zwoa Foamen gibt (a isoliade und ane fias End vum Woat) han in da Spoitn „vabundene Foam(en)“ rod makiad. Kimmt so a Zeichn in da Mitt vu am Woat voa, schreibt ma d'Foam fias End und nimmt vum nextn Buchstom d'Foam fia'n Aufaung vu am Woat ohne dass ma dazwischn an Obstaund wia zwischn zwoa Wöata losst. De tüakis hintalegtn Buchstom han Sonnenbuchstom, bei denen d'Aussproch vum bstimmtn Artikl (الـ al-) an'dn foigndn Laud aupasst wiad, zum Beispüi sogt ma النـ ned al-n… sondan an-n…. Bei de aundan Buchstom, de Mondbuchstom, wiad nix assimiliad; in de aundan Sprochn, de aa s'arabische Alphabet vawendn, brauchd ma de Untascheidung ned, weus anaseits ned amoi in olle Sprochn an Artikl gibt und weu auf da aundan Seitn s'Assimilian vum Artikl a spezifischs Phänomen vum Arabischn is. Dasss je 14 Sonnen- und Mondbuchstom gibt, is fia maunche Araba da Beweis, wia peafekt eana System is.
S'Hamza, s'Zeichn fia'n Köihkopfvaschlusslaud, is fia vüi Leid da easchte Buchastob vum arabischn Alphabet, wiad owa meaheitli ned ois oana vu de „echtn“ Buchstom augseng. S'Hamza hod im Gengsotz zu de 28 Zeichn om aa kan zuagoadnetn Zoihweat. s'Hamza (ء) hod netta a Grundfoam, de entweda isoliad gschrim wiad oda üwa oda unta an Trägavokal, wobei s'Ya ois Trägavokal seina Punktal valiad: إ أ ؤ ئ. Wia ma s'Hamza in am bstimmtn Foi zum schreim hod, des leng ziemli kompliziade Rögin fest. In de Umschriftn vawendt ma entweda a Apostroph (') oda wia'd DMG s'Hacksl ʾ. S'IPA-Zeichn is ʔ; im Deitschn kennt ma den Laud vu Wöata wia beochtn (beʔachten). Uasprüngli woa s'Alif s'Zeichn fia den Laud, fia den heid s'Hamza stehd. Mid da Zeid is aus'm Alif owa s'Zeichn fia a laungs a woan und s'Hamza ois neichs Zeichn fia den Laud aus'm ʿAin entwückid woan.
A zuasätzlichs Zeichn is s'Ta marbuta, des woss netta am End vu am Woat gibt und wia a Ha mid zwoa Punktal drüwa ausschaud (ة), wobei de Punktal ned imma gschrim wean. Ausgsprochn wiads entweda goa ned oda ois t.
S'Arabische is wia aa de aundan semitischn Schriftn a Konsonantnschrift. Fia de Vokale a, u und i gibts, wauns Laungvokale han, zwoa jeweus a Schriftzeichn. Zwoa davau owa, s'Waw und s'Ya, san netta Hoibvokale, de aa fia an Konsonantn steh kinan (s'Waw fia a w und fia a laungs u, s'Ya fia a j und fia a laungs i). Aa s'Alif hod nu aundane Funkzionen aa; vaoanzlt stengan de Laungvokalzeichn aa fia wos aundas wia ma sis dengad: Bei'm Voanaum ʿAmr / عمرو bleibt s'Waw stumm und dient netta zua Untascheidung vu ʿUmar / عمر; bei Ṣalah kau mas launge zweite a ned netta ois Alif sondan aa mid Waw schreim (صلوة, صلاة); s'Alif in mi'at / مائة /„hundat“ is stumm.
S'Arabische untascheidt kuaze und launge Vokale. Fia de laungen gibts jeweus an eignen Buchstom (s'Alif, s'Waw und s'Ya), fia de kuazn owa ned. Fia de san Hüifszeichn zua Vokalisazion entwückid woan, de üwa oda unta den Konsonantn gschrim wean, noch dem da kuaze Vokal kimmt. De drei Zeichn san s'Fatḥa, s'Kasra und s'Ḍamma. Wia olle aundan Hüifszeichn aa wean aa de drei ned imma oda eigntli kaum amoi gschrim, hauptsächli findt mas im Koran. A viats Hüifszeichn zum Vokalisian is s'kloane Alif (alif chandschariyya), des fia a laungs a stehd, des im Woat ned duach a „großes“ Alif makiad is. Oa Beispüi fia so a Woat is „Allah“ (اﷲ).
Am Woataufaung deaf fia an Vokal nua s'Alif steh, des daun Trägavokal vu am Hamza sei muaß. Soit da easchte Laut a a oda a u sei, daun kimmt s'Hamza üwas Alif, fia a i untas Alif. Ausnauhmen fia de Rögi san Wöata wia da Artikl al- (ال) und s'Woat fia „Sohn“, ibn (ابن), – bei de Wöata is im Alif a Wasla drin (ٱ). Kimmd so a Alif mid Wasla noch am Vokal, wiads ned ausgsprochn (ذو الفقار Dhu [a]l-faqar), in ned vokalisiate Texte muaß a Wasla owa ned gschrim wean.
Steht am Aufaung vum Woat a launga Vokal oda a Diphthong, schreibt ma noch'm Alif mid Hamza s'passnde Laungvokalzeichn. Damid ma owa ned zwoa Alif hintaranaunda schreim muaß, gibts fias launge a am Woataufaung a extrigs Zeichn, nämli s'Alif mid Madda (آ). Des nimmt ma aa hea, waun mittn im Woat a Hamza üwa am Alif und a laungs a aufanaundatreffn. Im Gengsotz zu de aundan Vokalzeichn kau ma s'Madda ned oafoch weglossn sondan ma muaßs schreim, weu jo aa a Hamza drin steckt. A laungs a am End vu am Woat wiad maunchmoi ois Alif maqsura gschrim, des wia a Ya ohne Punktal ausschaut (ى). Bei de vokalisiatn Texte schreibt ma fia an laungen Söibstlaud s'Zeichn fia'n dazuagheradn Kuazvokal üwa des Zeichn, dea ma vokalisian wüi, und nochhea in Laungvokal, oiso ــَا, ــَى, ــِي oda ــُو. Noch dem Schema wean aa de Doppisöibstlaute ai und au gschrim, nämli ois Fatha-Ya fias ai (ــَي) oda ois Fatha-Waw fias au (ــَو).
De Zeichn Damma, Fatha und Kasra kinan aa doppid steh und hoaßn daun Dammatan (ــٌـ), Kasratan (ــٍـ) und Fathatan (ــًـ). De wean vawendt zua Nunazion, da Kennzeichnung vum unbestimmtn Artikl, fia den ma im Arabischn a Nochsüim nimmt, weus ka extra Woat fia eam gibt. Aussprecha tuad ma de Zeichn wia de oafochn, owa mid am n (Buchstob Nun) noche, wohea aa de Bezeichnung Nunazion kimmt. S'Fathatan gibts netta üwa'm Alif, Alif mid Hamza, mi'm isoliadn Hamza und mi'm Ta marbuta.
Is a Buchstob ned zum Vokalisian, kau ma üwa eam a Sukun (ــْـ, im Woatinnan) oda Dschazma (im Büidl rechts ois 2b doagstöid, am End vum Woat) schreim. A letzts Hüifszeichn is daun nu de Schadda (aa Taschdid gnennt; ــّـ), de zoagt, dass a Konsonant vadoppid is. Kimmt zu da Schadda nu a Vokalisazionszeichn, daun kimmt des üwa oda unta d'Schadda, ned üwa oda unta'n Buchstom (a Kasra laundt so oiso üwa'm Buchstom). A Beispüi zum Vaauschaulichn vu da Schadda is aa do wieda s'Woat Allah, wo üwa'm zweitn Lam a Schadda und üwa da Schadda s'kloane Alif steht.
De gaunzn Zusotzzeichn midanaunda wean ois Taschkil (تشكيل) oda Ḥarakat (حركات) bezeichnt.
Im da Arabischn Schrift gibts a vapflichtnde Ligatua und an Haufn weidare Möglichkeitn, wia ma zwoa Buchstom in oam schreibt. De vapflichtnde Ligatua is s'Lam-Alif (isoliad ﻻ, am End ﻼ), des ma stod da Zeichnkombinazion ﻟﺎ schreim muaß.
De aundan Ligatuan kinan zwoa zsaummgfosste Buchstom sei oda a mearare wia a gaunzs Woat (zum Beispüi „Muhammad“ im Büidl rechts). Zwoarakombinazionen waratn beispüisweis ﲜ fias ﺑﺠ (Ba-Dschim inizial), ﱁ fias ﻟﺦ (Lam-Cha isoliad), ﰎ fias ﺗﻢ (Ta-Mim isoliad) und ﰲ fias ﻓﻲ (Fa-Ya isoliad). A Dreiakombi warat ﶈ fia ﻟﻤﺤ (Lam-Mim-Ḥa inizial). Es san sogoa maunche Wöata im Unicode ois Ligatua kodiad (zum Beispüi s'llah in „Allah“: اﷲ fia اﻟﻠﻪ; de Ligatua zoagt d'Vokalisazion, ohne dass mas eigem muaß).
0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
٠ | ١ | ٢ | ٣ | ٤ | ٥ | ٦ | ٧ | ٨ | ٩ |
Nem am Abdschad-System gibts bei de arabischn Zeichn a zweits System zum Schreim vu ana Zoih: Heid wiad aa im Arabischn meistns s'indische Zoihnsystem heagnumma. Weu de indischn Zoihn üwa d'arabische Wöid noch Eiropa kemma han, haaßns bei uns „arabische Zoihn“; ausschau dan de Zoihn vu Indien, Arabien und Eiropa owa olle teus a weng aundas.
Wia in da westlichn Wöid stehd aa im Zoihnsystem vu da arabischn Schrift da greßte Weat links. De Schreibweis haum de Araba vum indischn Devanagari-System üwanumma. De Araba söiwa nennan eana Zoihnsystem desweng de „indischn Ziffan“ (أرقام هندية arqām hindiyya). So wia d'Araba aa bei eanare Woata vu rechts noch links schreim, faungans aa bei de Zoihn rechts zum schreim au, oiso bei de kleanstn Ziffan.
In maunche Regionen vu da arabischsproching Wöid, voa oim in Noadafrika, wean mittlaweile stod de indisch-arabischn Ziffan desöiwn vawendt wia in Eiropa.
Mid de mi'm Hamza 29 Zeichn lossn si zwoa de Laute doastöin, de s'Hocharabische kennt, fia de Laute, des in aundare Sprochn wia im Arabischn gibt, haum si de Leid owa neiche Zeichn eifoin lossn miaßn. Aa im Arabischn braucht ma hia und do zuasätzliche Buchstom, zum Beispüi waun ma a Woat aus ana aundan Sproch umschreim muaß oda weus in am Dialekt aundare Aussprochrögin gibt. Im Großn und Gaunzn san de zuasätzlichn Zeichn olle vum Standard-Alphabet ogleit, indem üwa oda unta an Buchstom zuasätzliche diakritische Makiarungen kemman wia Punktal, Strichal, a Kugal oda a Hamza.
|
Im Arabischn gibts a poa Zeichn fia Laute, de s'klassische arabische Alphabet ned kennt. De han olle vu am Buchstom ogleit, dea fia an ähnlichn Laud wia den jeweuling unbekaunntn stehd.
Im Magreb wean beim Fa und beim Qaf de Punktal aundas gsetzt wia im Standard-Arabischn. In Egyptn wean beim isoliadn Ya und beim Ya am End vu am Woat de Punktal ned gschrim, weswengs daun wia s'Alif maqsura ausschaud.
S'Peasische kennd a bissl mea Buchstom wia s'Arabische, weus im Peasischn (ana indoeiropäischn Sproch) Laute gibt, de wos ma im semitischn Arabischn ned kennt. Fia de Laute hod ma aus Zeichn, de im Arabischn fia an ähnlichn Laud stengan, duach zuasätzliche Punktal eigene Buchtom gmocht. Zum Teu san de aa in'd Schreibweis vu aundare Sprochn mid ana arabische Schrift eidrunga, wia zum Beispüi ins Urdu und s'Paschto. Im Gengsotz zu de Zeichn aus'm klassischn arabischn Alphabet haum de peasischn zuasätzlichn Zeichn koan Zoihnweat. D'Reihnfoige vu de Buchstom im Alphabet is grundsätzli wia im Arabischn, netta s'Ha und s'Waw san vadrahd; vu de zusätzlichn Buchstom is s'Pe noch'm Be (Ba), s'Tsche noch'm Dschim, s'Že noch'm Ze und s'Gaf noch'm Kaf eigoadnet, oiso eanara Foam und eanam Uasprung entsprechnd.
Naum | s'Zeichn isoliad | vabundene Foam(en) | Umschrift | Aussproch | Unicode/HTML | IPA | ogleitt vum arabischn |
Pe | پ | پـپـپ | p | p | پ | p | ب Ba |
Tsche | چ | چـچـچ | tsch (DMG: č) | tsch | چ | tʃ | ج Dschim |
Gaf | گ | گـگـگ | g | g | گ | g | كـ Kaf (noch links vabundene Foam) |
Že | ژ | ـژ | ž | stimmhofts sch (Journal) | ژ | ʒ | ز Zay (stimmhofts 's) |
De obing Laute wean im Arabischn bei Fremdwöata aus'm Peasischn duach Laute easetzt, de ma im Arabischn aa kennt: s'p duach a b, s'tsch duach a dsch, s'g duach a k oda q und s'ž duach a z.
0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
۰ | ۱ | ۲ | ۳ | ۴ | ۵ | ۶ | ۷ | ۸ | ۹ |
Zwoa Buchstom vum arabischn Alphabet wean im Peasischn, wauns isoliad oda am End vu am Woat stengan, aundas gschrim wia im Arabischn: s'Ya und s'Kaf. S'Ya schreibt ma im Peasischn wia aa in Egyptn am End vu am Woat oda isoliad ohne Punktal, woduachs mid am Alif maqsura vawexlt wean kau, weu des gleich ausschaud. S'Kaf schreibt ma im Peasischn ähnli wia eana Gaf, nämli ک (کـکـک). Gwisse Buchstom bezeichnan im Peasischn ned den söibn Laud wia im Arabischn, weus den Laud vum Arabischn im Peasischn ned gibt. Des trifft auf s'Tha (im Peasischn ßa, [s]), s'Ḥā (He, [h]), s'Dhal (Sal, [z]), s'Sad (ßat, [s]), s'Dad (Sat, [z]), s'Ṭa (Ta, [t]), s'Za (Sa, [z]) und s'Ain (Ein, [ʔ]) zua. Da Buachstom stengan oiso im Peasischn olle fia an Laud, dea im Laud vum arabischn Original nohe kimmt, dea owa eigntli oiwei schau an eingnen Buchtom hädat. Findn tuad ma de gaunzn Zeichn hauptsächli in Fremdwöata, denen eana Schreibweis ma aus'm Arabischn si oogschaud hod.
Im Gengsotz zum Arabischn kau in peasische Wöata de Duachkoppelung aa amoi untabrochn sei, waun a Voa- oda Nochsüim zu am Woat kimmd oda bei zsaummgsetzte Wöata. Dafia gibts a Unicode-Zeichn, in Ned-Vabinda ohne Breadn (‌), auf peasisch Fāṣeleh-ye ṣefr / فاصلهٔ صفر, mid dem ma d'automatische Duachkoppelung untabindn kau (richtig mid Fāseleh-ye sefr: میخواهم; foisch duachkoppid: میخواهم; foisch mid Leazeichn: می خواهم).
In de peasischsproching Gengdn (Iran, Pakistan, Afganistan, Teile vu Indien) wean außadem teuweis aundas ausschauade Ziffan vawendt, de „Farsi-Ziffan“. D'Peasische Schreibweis woa d'Grundlog fia de Alphabete vu de weida östlich gsprochenen Sprochn, de a arabischs Alphabet augnumma hom.
Im Paschtunischn, des si an da peasischn Scheibweis orientiad, kennt ma mearare Zeichn mid am klan Ringal (hoaßt Pandak) drunta, des kennzeichnt, dass da jeweulige Konsonantn retroflex auszsprecha is (ڼ ړ ډ ټ); s'Gaf (ګ) hod aa a Ringal und is de paschtunische Variantn vum peasischn Gaf, des ma owa in da Praxis aa findt. S'Hamza kau im Paschto aa ois diakritischs Zeichn aa üwa Konsonantn steh (Dze: ځ, [dz]; ۀ, des is eingli a Ligatua), Zeichn mid zuasätzliche diakritische Punkte han s'Tse (څ), s'Xe (ښ, [ʂ]) und s'Ge bzw. Zhe (ږ, je noch Region [g] oda [ʐ]). Beim Ye wiad a nockads (ی, [j, e, aj, i]), a fe'li ye mid Hamza (ئ, [ə]), a 'schadsina ye mid am Strichal (ۍ, [əy]; nua am End vu am Woat), a pasta ye mid oam oda zwoa Punktal untaranaund (ﯦﯥ, [e]) und a 'sachta ye mid zwoa Punktal nemanaund untaschiedn (ي, [i]). Stod'm pasta ye wiad in Pakistan aa s'aus'm Urdu kemmade bari ye vawendt. S'Paschto kennt außadem mi'm Zwarakay (ــٙـ, a woogrechta Strich, auszsprecha ois a kuazs [ə]) a viats Vokalhüifszeichn, aa waun im Paschtunischn de Vokalhüifszeichn nu söitna gsetzt wean wia im Arabischn. Im Kuadischn gibts aa Lam mid am kloan V (ڵ), des fia a bsundare L-Variantn stehd und im Ormuri a Re mid Hamza, des fia den Laud stehd, fia den ma im Tschechischn a "r" mid Hatschek schreibt.
S'Urdu baut emso auf da peasischn Variantn vum arabischn Alphabet auf und hod zuasätzli auf da oan Seitn neiche Zeichn wia s'bari ye (ے), des fia'n Laud ɛː oda eː stehd, und bekaunnte Zeichn mid zuasätzliche diakritische Makiarungen. A drüwa gstöids ط kennzeichnt de dentaln Konsonantn: s'ڑ [ɽ], s'ٹ [ʈ] und s'ڈ [ɖ]. Beim h gibts a weng a eings System: S'do cashmi he (ھ; de iniziale Foam aus'm Arabischn is do aa d'isoliade und d'mediale aa d'finale; d'isoliade aus'm Arabischn is s'tschoti he, a eigena Buchstob) stehd fias Auhauchn vu am Laud, fias normale h gibts entweda s'bari ḥe (ح) oda s'tschoti he (ہ ,ﮩ ,ﮨ). S'Sindhi, des wias Urdu aa a indoarische Sproch is, loand si ned wia de aundan vawaundtn Spochn an'd Schreibweis vum Urdu au. Im Sindhi, des üwa 50 Zeichn kennd, san fia de retroflexn Laute Buchstom mid zuasätzliche Punktal voahaundn, emso fia aughauchde. Im Kaschmirischn wean im Gengotz zu de aundan indoarischn Sprochn olle Vokale (aa de kuazn oiso) gschrim. Dafia hod ma a wöinföamigs Hamza eafundn und a Ringal unta da Grundlinie eigfüahd, damid olle üwa 15 Vokalvariantn eindeitig am Buchstom mid Diakritika zuagoadnet san. Dass in de aundan indoarischn Sprochn mid arabischa Schrift de Kuazvokale ned gschrim wean, passd ned sondalich guad zu de Eignheitn vu da Sprochfamilie.
Im Jawi, im arabisch-basiatn Alphabet vum Malaysischn, kennt ma a Nga (ڠ), a Va (ۏ) und a Nya (ڽ). S'Gaf schreibt ma aundas wia im Peasischn, nämli ڬ; emso iss beim Pa (ڤ). Im Xiao'erjing-Alphabet findn si a Ci (ڞ, [tsʰ]) und s'ois q transskribiate ٿ [tɕʰ].
Söibstlaud | a | ä | e | i | ı | o | ö | u | ü |
im Kasachischn | ا | ٵ | ه | ٸ | ى | و | ٶ | وُ | ٷ |
im Kiagisischn | ا | – | ه | ي | ى | و | ۅ | ۉ | ﯗ |
im Uigurischn | ا | ه | ې | ى | – | و | ۆ | ۇ | ۈ |
Im ehemoling osmanisch-tüakischn Alphabet und in de Alphabete fia'd Tuaksprochn gibts a Ñef [ŋ], des ma ڭ schreibt. Im osmanischn tüakisch und im Asabeidschanischn hods ned fia olle Vokale a Zeichn gem, de Schriftvariantn fia de zentralasiatischn Tuaksprochn hom si fia de vüin Vokale z'höifn gwusst, indems Hamzas und/oda Vokal-Hüifszeichn eisetzn. Drei Beispüile siachd ma in da Taböin rechts, s'Uigurische valaungt bei am Vokal am Woataufaung, dass davoa a Ya mid Hamza gschrim wiad (zum Beispüi ئا). Im Uigurischn und Kiagisischn gibts außadem a Waw mid drei Punktal (ۋ) fias v, fia dess im Kasachischn a Waw mid Hakal gibt (ۆ), des im Uigurischn wieda fia'n Vokal ö stehd. S'Ha aus'm original-arabischn Alphabet stehd in de meistn zentralasiatischn Tuaksprochn fia zwoa Laute: D'isoliade und d'finale Foam stengan fia an Vokal (fia wöichan siachd ma in da Taböin), dea ned noch links weidavabundn wiad. D'initiale und mediale Foam ھ stehd fias h, wobei d'initiale Foam aa isoliad und d'mediale aa final gnumma wiad.
Im Hausa hod ma si aa neiche Vokalhüifszeichn ausdenkd; weus owa ka oigemein güitige Schreibweis gibt, findt ma aa bei maunche Laute untaschiadliche Schreibvariantn. Maunche Variantn brauchn kane neichn Zeichn, aundare vawendn de Zeichn ٻ fias ɓ und ڟ fias ts, des im Arabischn ned gibt Im Bosnischn san a dsch und a n, noch dem a j gsprochn wiad, mid am klan Lambda drüwa makiad woan, a l hingeng mid am klan V. Beim tsch woas umgekeahd: Do hod ma in Laud daun mid am Lambda makiad, waun nochhea ka j kimmd. Zwoa Zeichn aus'm weißrussisch-arabischn Alphabet san im Unicode ned voahaundn: Des san a Dal und a Sad, jeweus mid drei Punktal drunta.
|
Da Uasprung vum arabischn Alphabet losst si im Fönizischn Alphabet findn, des a Abstrahiarung vum Protosemitischn Alphabet woa, 22 Buchstom kennd hod und aus dem quasi olle Alphabetschriftn entstaundn san, des heid gibt. A wichtiga weidara Schritt hi zum arabischn Alphabet woa d'Schrift vum Aramäischn.
S'arabische Alphabet hod si aus'm Nabatäischn Alphabet außa entwückid, des wos zum Vaschriftlichn vum nabatäischn Aramäisch gnumma woan is. De öidestn bekaunntn Texte im arabischn Alphabet san ausm spädn viatn Joahundat und san im heidign Süd-Jordanien (50 km östli vu da Hofnstod Akaba) gfundn woan. De öideste datiade Vawendung is a dreisprochige Inschrift vum Joa 512 aus Zebed in Sürien. Aus da voaislamischn Zeid kennd ma owa netta a Haundvoi Inschriftn, wos aa an dea Soch liegt, dass de Araba de Schrift eascht kuaz voa'm Mohammed seim Lem augnumma hom.
rasm | ا | ٮ * | ح | د | ر | س | ﺹ | ط | ع | ڡ ** | ٯ ** | ﮎ | ل | م | ں * | ه | و | ﯼ * |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
IPA | ʔ | b, t, θ | ħ, x, dʒ | d, ð | r, z | s, ʃ | sˁ, dˁ | tˁ, zˁ | ʔˁ, ɣ | f | q | k | l, lˁ | m | n | h | w, uː | j, iː |
* bzw. ** → schaun am Woataufaung und in da Mittn gleich aus |
Zu dera Zeid is s'Arabische nu ohne diakritische Punktal gschrim woan. Des hoaßt, dasss fia de 28 Laute netta (je noch Log im Woat) 15 bis 18 vaschiedene Zeichn gem hod, weu s'Aramäische weniga Laute ghobt hod und a poa im Aramäischn uasprüngli untaschiadliche Zeichn mid da Zeid gleich ausschauad woan han. De Zeichn ohne Punktal nennan si Rasm (رسم), de dazuaghearade ziemli geometrisch ausschauade Schriftfoam nennd si Kufi. Damid ma de Laute wieda untascheidn hod kina han de Punktal eigfüahd woan, de owa a launge Zeid ned vapflichnd gwesn san. S'öideste Dokument mit de Punktal (إعجام Iʿdschām, „an Söibstlaud mid diakritische Punktal makiarad“) is auf'n Aprüi 643 datiad und kimmt aus Egyptn.
Mid da Zeid is aa d'Umstellung vu da Abdschad-Reihung zum Hidscha'i-System kemma. Im Abdschad-System han de neichn Buchstom hint augreihd woan, im Hidscha'i hans wieda weida viri greihd woan – nämli zu dem Buchstom, vu dem si si netta duach d'Punktal-Zoih untaschein. Außadem han de easchtn Vokal-Hüifszeichn und s'Hamza eafundn woan: In da zweitn Höiftn vum siebtn Joahundat is zum Vokalisian a zweits System mid Punktal eigfüahd woan, wobei Vokalpunktal rod sei hom miaßn, damid mas ned mid de diakritischn vawexld. Des System – a Punktal üwa am Buchstom fia a a, ans drunta fia a i, ans auf da Linie fia a u, jeweus zwoa fia'd Nunazion – hod si aungeblich da Umajadn-Heascha Haddschadsch ibn Yusuf ausdenkd.
Des neiche System woa owa a ned optimal, weu ma de gaunzn Punktal leicht vawexln kau und zwoa Foam brauchd. Desweng is ma um de hundat Joa späda zum heiding System üwagaunga, des da Chalil ibn Ahmad al-Farahidi 786 featig gstöid hod.
S'Ta marbuta und s'Alif maqsura san entstaundn, weu si a Untaschied zwischn dm klassischn Arabisch und im Arabisch vum Koran entwückid hod. S'Ta marbuta is a Zwischnding zwischn dm klassischn t und am dialektaln h am Woatend, s'Alif maqsura is brauchd woan, damid mas vu am noamaln Alif im Auslaud untascheidn kau, wias nu kane Diakritika ned gem hod: S'Alif maqsura imma fia an laungen Vokal im Auslaud, a noamals Alif kunnt aundare Funkzionen aa hom. S'kloane Alif ois Zeichn fia a ned ausgschrimnes laungs a is entstaundn, weu d'Schreibweis vum Woat Allah aus da Zeid staummd, in dea s'Alif nu ned fia a a sondan fia'n Glottissschlog gstaundn is. Ma hod de Schreibweis ned aupassd owa a Zeichn brauchd, damid ma de Woat richig vokalisiad; damid ma wieda a Zeichn fia'n den Knacklaud hod, is s'Hamza eadochd woan.
D'Schreibkunst is de tradizionelle Oat vu büidnda Kunst in da islamischn Kunst. Entwückid hod si d'arabische Kalligrafie aus'm Zusaummenhaung, dass ma im Islam kane Leid obüidln deaf und dass d'Schrift ois des Medium, mid dem si da Gott an de Menschn gwendt hod, an heiling Karakta hod. Innahoib vu da arabischn Kalligrafie haum si mid da Zeid mearare Stile (Chatt) außaentwückid, de mid da Zeid modean woan san oda aa wieda aus da Mode kemma san.
D'öidestn Stile woan d'eckige Kufi-Schrift und d'kuasive Naschi-Schrift (auszsprecha ois Nas-chi). Aus de Richtungen außa haum si daun noch und noch aundare Stile entwückid, de Thuluth, Taliq, Nastaliq, Riq'a, Diwani . Gschrim wean kalligrafische Texte tradizionöi mid am Qalam, ana Oat Roahfeda. Arabische Kalligrafien san oft aa Kalligramme (Figuangedichtln) – ma schreibt oiso so, dass nochhand iagnda Foam außakimmd wia de vu am Vogi oda ana Moschee.
Wia schau beschrim stehd d'Ausbroatung vum arabischn Alphabet mid da Ausbroatung vum Islam in am Zsaummenhaung. D'Schreibweis und s'Buchstomrepatoa is so guads gehd imma an de jeweulige Sproch aupasst woan, woduach aus'm Abdschad-Alphabet teuweis a Abugida-System mid arabische Zeichn woan is. Fia de auf'm arabischn Alphabet aufbauadn Zeichnsätz fia westafrikanische Sprochn gibts an eingnen Begriff, ʿAdschami. Mearare Sprochn, de friaha amoi arabisch gschrim woan san, wean heid lateinisch oda kirillisch gschrim.
Nem am Arabischn, des alloa in üwa zwoa Dutznd Lända in Noadafrika, Arabien und im Nohen Ostn Aumtssproch is, san de wichtigstn Sprochn mid am arabisch-basiatn Alphabet s'Peasische, s'Paschtunische, s'Urdu, s'Kaschmirische, s'Sindhi und s'Uigurische, oiso lauta Sprochn, de ma in Asien redt. De wichtigstn Lända außahoib vum arabischn Sprochraum, de arabisch-gschrimne Sprochn haum san da Iran, Afganistan, Pakistan, Indien und Kina, wobei s'Arabische ned imma d'oanzige Schreibweis vu de Lända is.
Sprochn, de heid mid arabische Zeichn gschrim wean, han:
Dass aundare Sprochn auf amoi d'arabische Schrift vawendt hom, is oft damid zsaummghängt, dass de jeweulige Sproch voahea goa ned vaschriftlicht gwen is. D'arabische Schrift is do oft d'easchte Schrift gwen, mid dea de Leid Kontakt ghobt hom. Aa d'Religion (da Islam) hod oft an großn Einfluss drauf ghobt, dass ma si quasi fias Arabische entschiedn hod, weu d'Sakralsproch (s'Arabische) jo aa mid dea Schrift goaweit hod.
Im 20. Joahundat is s'Arabische am Balkan, in Afrika südli vu da Sahara und in Südostasien vum lateinischn Alphabet noch und noch vadrängt woan, in da Sowjetunion vum kirillischn Alphabet. D'Tiakei is 1928 zum lateinischn Alphabet üwagaunga und nochdem d'Sowjetunion ausanaundabrocha is, haum aa mearare aundare Tuaksprochn s'kirillische Alphabet bleim lossn, damids lateinisch schreim kinan. Im Tadschikischn, des jo mea oda weniga de söiwe Sproch is wia s'Peasische, ealebt d'arabische Schreibweis duach engare Kontakte zum Iran an Aufschwung.
De im Obschnitt zua heiding Vawendung augfüahdn westafrikanischn Sprochn haum fia'd Literatua und im Büidungswesn s'Lateinische eigfüahd.
Da easchte druckde arabischn Texd is a christlichs Gebetsbiachl fia Araba vum Joa 1514, des owa kaum lesboa woa; wiakli aufkemma is de Technik owa eascht vüi späda. Duach d'Eifüahrung vu da Schreibmaschin und vum Buachdruck im 19. Joahundat haum maunche Buchstom eana Foam a weng vaändan miaßn. Bis zu dea Zeid haum maunche Buchstom valaungt, dass da nexde a weng tiafa stehd – weu ma des drucktechnisch ned lösn hod kina, hod ma de Buchstom ob dem Moment a weng aundas schreim miaßn.
Mid arabische Tastatuan kau ma oiwei aa lateinische Zeichn eigem, es san imma lateinische und arabische Zeichn auf de Tastn augem. Es san sowoi französisch-basiade (Maghreb) wia aa englischbasiade (Arabien) Lateinlayouts üblich. Wia und wöiche arabischn Zeichn auf da Tastatua san und wo sunstige Zeichn stengan, hängt voa oim vu da Sproch und vu da Region, fia de de Tastatua gmocht is, oo.
Im Unicode gibts fia de arabischn Zeichn an eingnen Obschnitt (U+0600 bis U+06FF) und drei zuasätzliche Bereiche fia bsundare Zeichn, Ligatuan und so Zeig (U+0750 bis U+077F, U+FB50 bis U+FDFF und U+FE70 bis U+FEFF). Da Basissotz funkzioniad so, dass a Zeichn automatisch de passnde Foam kriagt (vabundn oda isoliad), insgesaumt findn si in de vaschiednan Sätz de gaunzn anzlnen Foamen extra, dazua olle möglichn ned-vapflichtndn Ligatuan, Extrazeichn fia de aundan Sprochn, de d'arabische Schrift nemman, de Hüifszeichn, Sondazeichn wia s'۞ (rub al-hizb) und mea. Wean de arabischn Zeichn in'd foische Richtung (oiso vu links noch rechts) gschrim, is des meistns a Zeichn deifa, dass ma ned d'neichaste Softwäa installiad hod.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.