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Zärmatt isch e Munizipalgmeind im Bezirk Vischp im Kanton Wallis, Schwiiz.
Zermatt | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Wallis (VS) |
Bezirk: | Vischp |
BFS-Nr.: | 6300 |
Poschtleitzahl: | 3920 |
UN/LOCODE: | CH ZER |
Koordinate: | 624003 / 96943 |
Höchi: | 1'608 m ü. M. |
Flächi: | 242.67 km² |
Iiwohner: | 5746 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | gemeinde.zermatt.ch |
Zärmatt | |
Charte | |
D Gmeind Zärmatt het e Flechi vo 243,4 Kwadratkilometer und ghört do dermit zu de gröschte Gmeinde vo der Schwiiz. Si ligt ganz oben im Mattertaal, wo au Nikolaitaal heisst, und am südleche Rand vo de Walliser Alpe. S Taal isch vo Bärgchettine mid höche Gipfel umgää. 22 dervo si mee als 4000 Meter höch. D Dufourspitze (4'634 m ü. M.) im Monte Rosa-Massyv isch dr höchscht vo allne.
Uf dr Oschtsyte vom Mattertal schtö s Rimpfischhorn, s Strahlhorn und s Jegerhorn, im Südoschte d Dufourspitze, im Süde lauft dr Graat vom Lyskamm über de Castor und de Pollux und s Breithorn zum Chlyne Matterhorn, im Südweschte si s Matterhorn, d Dent d’Hérens und d Tête Blanche, und uf dr Weschtsyte d Dent Blanche, s Obere Gabelhorn und s Zinalrothorn.[2] Dr Gmeindbann goot uf de Bärge im Oschte und Süde bis a d Landesgränze vo dr Schwiiz zu Itaalie. Uf em ene Gletscher cha me übere Theodulpass uf Valtournenche im Wälsche goo.
Zwüsche de Bärge ligge grossi Gletscher: dr Findelegletscher, dr Monte-Rosa-Gletscher, dr Gornergletscher, dr Theodulgletscher, dr Zmuttgletscher und dr Triftgletscher. Grad oben am Dorf Zärmatt chöme, us de hööche Bärgtääler und vo de Gletschere abe, dr Zmuttbach, d Gornera und dr Findelbach zäme und bilde d Matter Vischpa. Bim Dorf sälber chunt no dr Triftbach derzue. Oben a Zärmatt hed s mänge Bärgsee: dr Grindjesee, dr Grüensee, dr Leisee, dr Mosjesee, dr Riffelsee, dr Schwarzsee und dr Stellisee.
Uf de Höchine bi Zärmatt si d Bärgdörfer Findele, Tuftere, Winkelmatte, Blatte, Zum See und Zmutt.
Über de Theodulpass, wo d Lüüt scho sid dr Römerzyt könnt hei, isch im 13. Joorhundert e Soumpfaad bout worde.[3] S Biet im obere Nikolaitaal hed den bis is Middelalter Aroleit gheisse. Ane 1280 chunnt s Dorf Zärmatt im ene Dokumänt mid em latynische Name Pratobornum vor, was uf Dütsch «Matte im Kwellgebiet» bedüütet.
Im 18. und denn erscht rächt im 19. Joorhundert hed dr Frömdevrcheer z Zärmatt agfange. Im 1838i hed e Herbärg uftoo und im 1852i s erschte Hotäl. Wo dr Edward Whymper ane 1865 als erschte mid andere Ängländer und mid Füerer us em Dorf uf s Horu gstigen isch, hed das Zärmatt bi Turischte vo Ängland und gly au wältwit berüemt gmacht. Sid em 1891i hed me mid dr Ysebaan vo Vischp s Taal uf chönne goo, und sibe Joor spöter mid ere Bärgbaan sogar ufe Gornergrat. Im 2003 hei d Furka-Oberalp-Baan und d Brig-Vischp-Zermatt-Baan fusioniert und zäme die nöji Matterhorn-Gotthard-Baan (MGB) pildet.
Bim ehemolige chlyne Bärgdorf isch im 20. Joorhundert no mängs Hotäl entstande, und es hed so vil Woonhüser und Feriesidlige ggää, ass dä Deil vom Taal jetz wie ne Turischtestadt usgseet.[4] Z Zärmatt dörfe sid em 1931i keini private Auto umefaare.
Z Zärmatt rede di Yhäimische en Tialäkt vom Walliserdütsch, wo zu de höchschtalemannische Sprooche ghört.
Im ganze zämehangende düütsche Sproochgebiet isch Zärmatt hüt dä Ort, wo am wytischte im Süde ligt. No chly wyter unde si nume no die veräinzelte Sproochinsle vo de Walserdörfer im Walleschu z Greschonei und z Éischeme, wo 20 und 30 Kilometer südlech vo Zärmatt ligge und wo n e Deil vo de Lüt di psundere Süüdwalsertialäkt tüe rede.
Bi Zärmatt, und zwar bim Bärgmassiv mid em Mattärhoru, dr Dent d’Hérens und dr Tête Blanche, isch dä sproochgeografisch indressant Punkt, wo grossi alpini Sproochregioone zämechöme: im Nikolaitaal mid Zärmatt redt me Walliserdütsch; das isch der südweschtlech Egge vom ganze dütschsproochige Biet. D Tääler südlech dervo, ännet de Bärge, ghöre meerheitlech zum romanischsproochige Gebiet, wo ofiiziell Iteliäänisch, im Alltag aber Alpetialäkt vom Frankoprowenzaalische gredt wärde. Und im Underwallis weschdlech vo Zermatt, im Eifischtaal und im Eringertaal, gilt hüt s Französische als Umgangssprooch, aber dernäbe chunt au no dr Walliser Patois vor, wo au zu dr frankoprowenzaalische Regioon ghöört.
D Bärgnääme und d Fluernääme i däm Deil vo de Walliser Alpe si vo all dene verschidene Sprooche prägt, und mängi Stell i däm sproochlige Gränzruum hed sid em Middelalter Näme vo de Nochberschprooche übercho. Es baar Bischpiil:
Quella: Bundesamt für Statistik 2005[5]
Jaar | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Iwoner | 369 | 424 | 482 | 492 | 528 | 741 | 805 | 740 |
Jaar | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Iwoner | 962 | 1148 | 1395 | 2731 | 3101 | 3548 | 4225 | 5988 |
Dr Üsländeraateil ischt 2010 bi 37,8 % glägu.[6]
74,4 % vannu Iwonru sint im Jaar 2000 remisch-katholischi gsii, 8 % evangelisch-reformierti.[6]
D Ggmeindspresidentin va Zärmatt ischt d Romy Biner-Hauser (Stant Oktober 2017).
Chile und Chapälle
Hotäl
Bärghütte
Säilbaane
Uf de Bärge bi Zärmatt isch sit dr Mitti vom 20. Joorhundert mängi Säilbaan ygrichtet worde, nume uf dr Weschtsyte bim Triftbach keini.
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