Urs Altermatt
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Dr Urs Altermatt (* 18. Juli 1942 z Biberist) isch e Schwizer Historiker. Vo 1980 bis 2010 isch er ordentlige Brofässer für Zitgschicht an dr Universidäät Freiburg gsi. Vo 2003 bis 2007 het er as Räkter vo deere zwäisproochige Universidäät fungiert.
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Lääbe und Forschig
Si Studium vo Gschicht, Soziologii und Politikwüsseschaft het er z Bärn, z Freiburg und z Berlin gmacht und het s 1970 mit dr Dissertazioon an dr Universidäät Bärn abgschlosse. Vo 1973 bis 1980 isch er Lekter an dr Universidäät Bärn gsi, nochhäär Brofässer z Freiburg. Er het Gastdozenture und Forschigsufenthalt z Harvard, Wien, Budapest, Krakau, Sarajevo, Sofia und Löwen (Leuven) gmacht.
Im Altermatt sini Forschigsschwerpünkt si s politische Süsteem vo dr Schwiz, Kultuur, Religion, Gsellschaft, Minderhäite, Nazionalismus, Antisemitismus und Rächtsextremismus.
2002 isch under em Ditel «Nation und Nationalismus in Europa. Kulturelle Konstruktion von Identitäten» e Festschrift zu sim 60. Geburtsdaag erschiine mit Biidrääg vom Emil Brix, Erhard Busek, Moritz Csáky, Georg Kreis, Adam Michnik und andere[1].
En Uswaal vo sine Schrifte
- Der Weg der Schweizer Katholiken ins Ghetto. Die Entstehungsgeschichte der nationalen Volksorganisationen im Schweizer Katholizismus 1848–1919. Benziger, Zürich u. a. 1972, ISBN 3-545-25031-8 (3., überarbeitete Auflage. (= Religion, Politik, Gesellschaft in der Schweiz. Bd. 13). Universitäts-Verlag, Freiburg 1995, ISBN 3-7278-0968-X), gliichzitig: Bärn, Diss., 1970: Der lange Weg der Schweizer Katholiken zu nationalen Volksorganisationen.).
- Katholizismus und Moderne. Zur Sozial- und Mentalitätsgeschichte der Schweizer Katholiken im 19. und 20. Jahrhundert. Benziger, Züri 1989, ISBN 3-545-25076-8 (2. Uflaag. Züri 1991).
- als Herusgääber: Die Schweizer Bundesräte. Ein biographisches Lexikon. Artemis und Winkler, Zürich u. a. 1991, ISBN 3-7608-0702-X (2. Auflage. ebenda 1992; uf Italiänisch: I consiglieri federali svizzeri. Repertorio biografico. Dadò, Locarno 1997, ISBN 88-86315-76-7; uf Französisch: Conseil fédéral. Dictionnaire biographique des cent premiers conseillers fédéraux. Cabédita, Yens 1993, ISBN 2-88295-104-3).
- as Herusgääber mit em Hanspeter Kriesi: Rechtsextremismus in der Schweiz. Organisationen und Radikalisierung in den 1980er und 1990er Jahren. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Züri 1995, ISBN 3-85823-562-8 (uf Französisch: L'extrême droite en Suisse. Organisations et radicalisation au cours des années quatre-vingt et quatre-vingt-dix. Editions Universitaires, Fribourg 1995, ISBN 2-8271-0727-9).
- Das Fanal von Sarajevo. Ethnonationalismus in Europa. Schöningh, Paderborn u. a. 1996, ISBN 3-506-70406-0 (in e Hufe Sprooche übersetzt).
- as Herusgääber mit em Emil Brix: Schweiz und Österreich. Eine Nachbarschaft in Mitteleuropa (= Buchreihe des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa. Bd. 1). Böhlau, Wien u. a. 1996, ISBN 3-205-98340-8.
- Nation, Ethnizität und Staat in Mitteleuropa (= Buchreihe des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa. Bd. 4). Böhlau, Wien u. a. 1996, ISBN 3-205-98544-3.
- Sprache und Nation (= Freiburger Universitätsreden. NF Bd. 53). Vortrag anlässlich des Dies academicus 1996. Universitäts-Verlag, Freiburg 1997, ISBN 3-7278-1118-8.
- Katholizismus und Antisemitismus. Mentalitäten, Kontinuitäten, Ambivalenzen. Zur Kulturgeschichte der Schweiz 1918–1945.[2] Huber, Frauefäld u. a. 1999, ISBN 3-7193-1160-0.
- as Herusgääber: Katholische Denk- und Lebenswelten. Beiträge zur Kultur- und Sozialgeschichte des Schweizer Katholizismus im 20. Jahrhundert Academic Press, Freiburg 2003, ISBN 3-7278-1427-6.
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