Dildo
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E Dildo (wohrschiinlig über ital. diletto vo latein. dilectus (PPP vo diligere „erfreue“) = „Entzücke“)[1] isch e Sexspiilzüüg, wo meistens phallisch isch. Dildo wärde us alle möglige Materialie härgstellt. Theoretisch isch dr Dildo under anderem vo dr Beatriz Preciado im Kontext mit dr Queer Theory, ere amerikanische Kulturtheorii, wo dr Zsämmehang vom biologische Gschlächt, de soziale Gschlächterrolle und em sexuelle Begehre kritisch undersuecht, thematisiert worde.[2]


Gschicht
Dildo si scho us dr Antike vom 6. Johrhundert vor dr Zitwändig bekannt. Denn hai nä d Grieche olisbos (plural: olisboi) gsait. Noch de Darstellige und Beschriibige si si ehnder für die voyeuristischi Stimulation vom Partner brucht worde as für d Sälbstbefriidigung. Scho denn het s Dildo in de verschidnigste Forme gee, e Vasebild zeigt z. B. e Dildo mit zwei Ändine.
D Wurzle vom Dildo göngen aber no vil wiiter zrugg. Im Johr 2005 isch en 28'000 Johr alte Gegestand us Stei, wo wien ä Phallus usgseht, in dr Höhli Hohle Fels usgrabt worde, aber es isch nit klar, öb er as Dildo oder as Hammer brucht worden isch.[3][4] Scho vor über dreiduusig Johr hai d Ägypter gwüsst ass mä mit eme Dildo die sexuelli Lust cha vergrössere. Si hai Dildo us Don gmacht währed die alte Chinese sä us Borzellan härgstellt hai. Es het sä au us Läder, Holz, Waggs und Glas gee. Hüte macht mä die Sexspiilzüüg vor allem us Silikon, PVC, Acrylglas, Aluminium und Edelstahl.
Im Johr 1720 het d Entdeckig vom ene Dildo us Läder zur Stroofverfolgig vo dr Catharina Margaretha Linck, wo sich as Maa uusgee het, gfüehrt und si isch 1721 hiigrichtet worde.
Under dr Bezeichnig „Dildo“ isch er im 18. Johrhundert in dr Medizin as Hilfsmittel iigsetzt worde, für zum d Vagina vor dr Geburt z erwiitere. Im gliiche Johrhundert isch dr Godemiché erfunde worde, wo eso konstruiert gsi isch, ass er die männligi Ejakulation nochgmacht het.
Bekanntheit
Noch ere Spiegel-Umfroog wüsse 66 Brozänt vo dä jugendlige Dütsche zwüsche zwölfi und nüünzähni, für was mä ä Dildo brucht.[5] Bi Jugendlige under fufzäh wüsse 37 Brozänt vo de Mäitli und 52 Brozänt vo de Buebe, was e Dildo isch.[5]
Material
Die Materialie gälte, wemm mä dä Empfählige für d Hygiene folgt, as umbedänklig: Acrylglas, Aluminium, Edelstahl, Glas, Granit, Ahornholz, Naturlatex (wenn kei Latexallergii bestoht) und ächts Silikon.
Kunstoff enthalte Weichmacher wie Phtalat und Lösigsmiddel wie Toluol, wo vo de Schliimhüt ufgnoh wärde und mögligerwiis chönne zu Schäde füehre.[6] Bi andere Materialie weiss mä hüfig nid, öb si verdräglig si. Uf jede Fall wird empfohle, dr Dildo, vor und noch em Bruuche gründlig z butze und en mit eme Kondom z bruuche.
Strap-on

E Strapon, au Strap-On, isch e Dildo zum Umschnalle (Umschnalldildo). Meistens wird er vo Fraue brucht, zum drmit anderi Fraue vaginal oder anal oder au Manne anal z penetriere. Er gseht us wie e feste Slip us Läder, Latex oder Ähnligem, und wird meistens mit eme Gürtel oder Rieme um de Dalie befestigt. Sonigi Rieme zum Aamache vom ene Dildo wärde au as Harness bezeichnet. Uf em Band, wo dur ä Schritt füehrt, isch an dr Vordersite e Dildo oder Vibrator aagmacht.
Anderi Arte vo Strap-ons hai zuesätzlig an dr innere Site e Dildo, e Vibrator oder öbbis Ähnligs, wo zur Stimulation vo dr Frau füehrt, won en aa het. Die Dildo, wo inne aagmacht si, chönne je nochdäm, wie si konstruiert si, vaginal oder anal iigfüehrt wärde. Es git sonigi, wo dr Schritt frei blibt, so dass dr Partner d Gschlächtsdeil cha stimuliere.
Denn git s au Umschnalldildos, wo mä mit eme Rieme am Chopf oder am Oberschänkel cha aamache.
Weblingg
Fuessnote
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