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japanischer Kleinwagen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Toyota Yaris ist ein in mehreren Generationen gebauter Kleinwagen des japanischen Automobilherstellers Toyota. Der Name, ein Kunstwort ohne konkrete Bedeutung, wurde 1997 von der Düsseldorfer Namensagentur Nomen geschaffen. In Japan wurde die Baureihe bis zur Einführung der vierten Generation als Toyota Vitz vertrieben, mit Stufenheck als Toyota Platz.
Der Yaris wird in Japan und für den europäischen Markt, zwischen 2012 und 2019 auch für Nordamerika, von der Toyota Motor Manufacturing France im nordfranzösischen Onnaing und seit 2021 auch im tschechischen Kolín gebaut.[1][2] Im April 2014 wurde dort der 2,5-millionste Yaris produziert,[3] bis August 2020 waren es in Europa vier Millionen Fahrzeuge dieses Modells, davon etwa eine halbe Million Fahrzeuge mit Hybridantrieb, der seit der dritten Generation angeboten wird. Weitere acht Herstellungsorte gibt es in Japan, Brasilien, China, Taiwan, Indonesien, Malaysia, Pakistan und Thailand. Ende März 2023 lief in Frankreich der 10-millionste Yaris vom Band (Echo, Belta, Vios, Scion iA oder Daihatsu Charade nicht eingerechnet).[4]
Zwischen 1999 und 2005 war der Minivan Yaris Verso auf Basis der ersten Generation erhältlich. Auf Basis der vierten Generation präsentierte Toyota im Frühjahr 2020 das Sport Utility Vehicle Yaris Cross.[5] Außerdem gibt es für diese Generation den Kompaktsportwagen GR Yaris.[6]
Nicht für den europäischen Markt bestimmt ist die seit 2013 gebaute XP15-Baureihe. Sie wird als Schrägheck und Limousine in Asien, Mittel- und Südamerika und Afrika verkauft. Vorgestellt wurde sie im April 2013 auf der Shanghai Auto Show.[7] Während für die Limousine 2022 ein Nachfolgemodell präsentiert wurde, erhielt das Schrägheck im März 2023 noch eine umfangreiche Modellpflege.[8]
Ausschließlich in Nordamerika wurde auf Basis des 2014 vorgestellten Mazda2 der Yaris ab 2015 vermarktet. Zunächst war das Modell noch als Scion iA im Handel,[9] nach der Einstellung der Scion-Automarke im Jahr 2016 wurde die Limousine als Toyota Yaris verkauft.[10] Mit der Einstellung des Toyota Yaris (XP13) in Nordamerika Anfang 2019 brachte Toyota auch die Schrägheck-Variante des Mazda2 als dessen Nachfolger in den USA und Kanada in den Handel.[11] 2020 nahm Toyota beide Varianten ersatzlos vom Markt.[12]
In Thailand gebaut wird der Nachfolger der XP150-Generation. Sie basiert auf der DNGA-Plattform. Die Limousine debütierte im August 2022.[13]
Seit dem Marktstart 1999 bis einschließlich Dezember 2023 sind in der Bundesrepublik Deutschland 581.819 Toyota Yaris neu zugelassen worden. Mit 42.638 Einheiten war 2009 das erfolgreichste Verkaufsjahr. Dies ist insbesondere auf die Umweltprämie zurückzuführen. Das Kraftfahrt-Bundesamt zählt den Toyota Yaris Cross sowie den Daihatsu Charade zu diesen Zahlen dazu, wies den Toyota Yaris Verso aber getrennt aus.
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Gesamt: 581.819
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Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt[14] |
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