Quadriga (Preis)
Auszeichnung / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Quadriga (Preis)?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
„Die Quadriga“ war ein von 2003 bis 2010 jährlich in Berlin von der inzwischen insolventen „Netzwerk Quadriga gGmbH“ auf Initiative des Vereins „Werkstatt Deutschland e. V.“ verliehener Preis.[1] Ausgezeichnet wurden Persönlichkeiten oder Gruppen aus Politik, Wirtschaft und Kultur, die durch ihr Engagement ein Zeichen für Aufbruch, Erneuerung und Pioniergeist gesetzt haben sollen. Bis 2007 war der Preis mit 100.000 Euro dotiert, die auf vier Teilpreise aufgeteilt wurden. Nach dem Rückzug des Sponsors Vattenfall im Jahr 2008 war er undotiert.[2][3]
2011 rief die Absicht, den Preis an Wladimir Putin zu vergeben, massive Proteste hervor. Daraufhin wurde die Preisvergabe zunächst ausgesetzt; dann wurde der Preis nie wieder vergeben. Der Verein wurde am 14. März 2017 aus dem Register gelöscht.[4] Gegen die Netzwerk Quadriga gGmbH wurde ein Insolvenzverfahren eröffnet, und am 18. April 2018 wurde die Gesellschaft aufgelöst.[5]
Dem Vorstand von Werkstatt Deutschland e. V. bzw. der Netzwerks Quadriga gGmbH gehörten unter anderem der Politiker Lothar de Maizière, der Sprecher des Städte- und Gemeindebundes, Franz-Reinhard Habbel, und die Publizistin Marie-Luise Weinberger an; erster Vorsitzender war der 2009 verstorbene Politiker Klaus Riebschläger.[6]