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Saison 2015 der National Football League (NFL) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die NFL-Saison 2015 war die 96. Saison im American Football in der National Football League (NFL). Die Regular Season begann am 10. September 2015[1] mit dem jährlichen Kickoff-Spiel des amtierenden Super-Bowl-Siegers New England Patriots gegen die Pittsburgh Steelers.[2] Die Play-offs begannen am 9. Januar 2016 und endeten mit dem Super Bowl 50 am 7. Februar 2016.
NFL-Saison 2015 | |||
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Regular Season | |||
Saison | 10. September 2015 – 3. Januar 2016 | ||
Play-offs | |||
Datum | 9. Januar 2016 – 7. Februar 2016 | ||
AFC Champions | Denver Broncos | ||
NFC Champions | Carolina Panthers | ||
Super Bowl 50 | |||
Datum | 7. Februar 2016 | ||
Spielort | Levi’s Stadium, Santa Clara, Kalifornien | ||
NFL Champion | Denver Broncos | ||
Pro Bowl | |||
Datum | 31. Januar 2016 | ||
Spielort | Aloha Stadium, Honolulu, Hawaii | ||
NFL Saison
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Der NFL Draft 2015 fand vom 30. April bis 2. Mai statt. Zum ersten Mal seit 1965 wurde er nicht in New York, sondern in Chicago ausgetragen.[9] Der Draft lief über sieben Runden, in denen 256 Spieler ausgewählt wurden.[10] Da die Tampa Bay Buccaneers in der abgelaufenen Saison den schlechtesten Record aufwiesen, hatten sie das Recht, den ersten Spieler im Draft auswählen. Mit dem Erstrunden-Pick wählten sie den Quarterback und Gewinner der Heisman Trophy Jameis Winston von der Florida State University.
Die Regular Season begann am 10. September 2015. Sie umfasste 256 Spiele, die in 17 Spielwochen ausgetragen wurden, wobei jedes Team 16 Spiele absolvierte und eine spielfreie Woche (Bye Week) zwischen der vierten und der zwölften Woche hatte. 17 Spiele wurden als Monday Night Game ausgetragen, davon zwei als Doubleheader in der ersten Woche. Es gab ebenfalls 17 Spiele am Donnerstag (Thursday Night), beginnend mit dem Eröffnungsspiel am 10. September und Spielen an Thanksgiving. Am letzten Wochenende fanden alle Spiele am Sonntag statt und alle Mannschaften trafen – wie seit 2010 üblich – auf einen Gegner aus ihrer Division.
Jedes Team spielte gegen 13 andere Teams. Zwei Mal spielte es gegen die drei anderen Teams aus seiner Division (zusammen sechs Spiele). Zusätzlich spielte jedes Team – auf Rotationsbasis – gegen alle vier Teams aus einer anderen Division seiner Conference (zusammen vier Spiele). Weitere zwei Spiele wurden gegen die zwei verbleibenden Teams derselben Conference ausgetragen, die in der Saison zuvor in ihrer Division auf demselben Platz endeten wie das gegnerische Team (wenn ein Team den dritten Platz belegt hatte, spielte es somit gegen alle drei Drittplatzierten seiner Conference). Die verbleibenden vier Spiele wurden im Inter-Conference-Vergleich ausgetragen. Auf Rotationsbasis treffen dazu jeweils zwei Divisionen zusammen. In der Saison 2018 sah der Spielplan dafür folgende Verteilung vor:
Division | ||||||||
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Conference | AFC East | AFC North | AFC South | AFC West | NFC East | NFC North | NFC South | NFC West |
AFC | South | West | East | North | East | West | South | North |
NFC | East | West | South | North | South | West | East | North |
Zur Erläuterung der Tabelle ein Beispiel: die vier Teams der AFC East trafen auf die vier Teams der AFC South sowie die vier Teams der NFC East. |
Die neue Point-after-Touchdown-Regel sorgte dafür, dass bereits nach zwei Spieltagen mehr Extrapunkt-Versuche verschossen wurden (9) als in der gesamten Vorsaison (8). Zudem wurden die Pittsburgh Steelers das erste NFL-Team seit 17 Jahren, das bereits im ersten Viertel eine Two-Point Conversion versuchte.[11] Am 6. Dezember konnte Stephone Anthony für die New Orleans Saints nach einem geblockten PAT-Versuch der Carolina Panthers erstmals in der NFL eine defensive Two-Point Conversion erzielen.[12]
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Legende:
Siege | Niederlagen | Unentschieden | SQ gewonnene Spiele (relativ) | Serie Gewonnene/ verlorene Spiele in Folge | DIV Gewonnene / verlorene Spiele in der Division |
P+ gemachte Punkte | P− gegnerische Punkte | Diff. Punktedifferenz | TD erzielte Touchdowns | Playoff-Teilnehmer | CONF Gewonnene / verlorene Spiele in der Conference |
Das Saisoneröffnungsspiel, der „Kickoff“, fand am 10. September 2015 im Gillette Stadium zwischen dem Titelverteidiger New England Patriots und den Pittsburgh Steelers statt. Die Patriots besiegten die Steelers mit 28:21. Tom Brady warf vier Touchdownpässe, davon drei zu Tight End Rob Gronkowski. Hierbei verwandelte Patriots-Kicker Stephen Gostkowski den ersten 33-Yards-Extrapunkt der NFL-Geschichte.
Wie bereits in den Vorjahren fanden Regular-Season-Spiele im Rahmen der NFL International Series in Europa statt. Insgesamt wurden drei Spiele im ausverkauften Londoner Wembley-Stadion ausgetragen. Im ersten Spiel siegten die Jets, die zum ersten Mal außerhalb der USA spielten, über die Dolphins mit 27:14. Miami feuerte daraufhin am nächsten Tag den Headcoach Joe Philbin. Im zweiten Spiel wurden die Bills, die auch zum ersten Mal in London spielten, von den Jaguars mit 31:34 besiegt. Im dritten Spiel besiegten die Chiefs, die zum ersten Mal im Wembley-Stadion spielten, klar die Lions mit 45:10.
Der Pro Bowl 2016 fand am 31. Januar 2016 im Aloha Stadium in Honolulu, Hawaii statt. Das Team Irvin gewann dabei das Spiel über das Team Rice mit 49:27.
Die Play-offs begannen am 9. Januar 2016 mit der Wild Card Round und endeten am 7. Februar 2016 mit dem Super Bowl 50 im Levi’s Stadium in Santa Clara (Kalifornien). In diesem standen sich die Denver Broncos und die Carolina Panthers gegenüber. Die Broncos besiegten die Panthers mit 24:10 und konnten damit zum dritten Mal die Vince Lombardi Trophy gewinnen. Von Miller wurde nach dem Spiel zum Super Bowl MVP gewählt.
Der Super Bowl 50 wurde von CBS ausgestrahlt.[14] Die NFL entschied sich dafür, den Super Bowl mit der arabischen Zahl 50 zu benennen, statt mit der römischen Ziffer L. Der Grund dafür liegt in der Schwierigkeit, das Logo mit nur einem „Buchstaben“ grafisch umzusetzen.[15]
In den Wildcards gewannen erstmals seit den Änderungen des Play-off-Systems im Jahr 2002 alle Auswärtsmannschaften.[16]
Wild Card Round | Divisional Round | Conference Championships | Super Bowl | |||||||||||||||
9. Januar – Paul Brown Stadium | 17. Januar – Sports Authority Field at Mile High | |||||||||||||||||
1 | Denver | 23 | ||||||||||||||||
3 | Cincinnati | 16 | 24. Januar – Sports Authority Field at Mile High | |||||||||||||||
6 | Pittsburgh | 16 | ||||||||||||||||
6 | Pittsburgh | 18 | ||||||||||||||||
16. Januar – Gillette Stadium | ||||||||||||||||||
1 | Denver | 20 | ||||||||||||||||
AFC | ||||||||||||||||||
2 | New England | 18 | ||||||||||||||||
9. Januar – NRG Stadium | ||||||||||||||||||
AFC Championship | ||||||||||||||||||
2 | New England | 27 | ||||||||||||||||
4 | Houston | 0 | 7. Februar – Levi’s Stadium | |||||||||||||||
5 | Kansas City | 20 | ||||||||||||||||
5 | Kansas City | 30 | ||||||||||||||||
17. Januar – Bank of America Stadium | ||||||||||||||||||
10. Januar – TCF Bank Stadium | A1 | Denver | 24 | |||||||||||||||
N1 | Carolina | 10 | ||||||||||||||||
Super Bowl 50 | ||||||||||||||||||
1 | Carolina | 31 | ||||||||||||||||
3 | Minnesota | 9 | 24. Januar – Bank of America Stadium | |||||||||||||||
6 | Seattle | 24 | ||||||||||||||||
6 | Seattle | 10 | ||||||||||||||||
16. Januar – University of Phoenix Stadium | ||||||||||||||||||
1 | Carolina | 49 | ||||||||||||||||
NFC | ||||||||||||||||||
2 | Arizona | 15 | ||||||||||||||||
10. Januar – FedEx Field | ||||||||||||||||||
NFC Championship | ||||||||||||||||||
2 | Arizona | 26* | ||||||||||||||||
4 | Washington | 18 | ||||||||||||||||
5 | Green Bay | 20 | ||||||||||||||||
5 | Green Bay | 35 | ||||||||||||||||
Am 6. Februar, dem Abend vor dem Super Bowl 50, wurden die besten Spieler der abgelaufenen Saison 2015 geehrt.[17] Die Preisverleihung war die 5. Ausgabe der NFL Honors und fand im Bill Graham Civic Auditorium in San Francisco, Kalifornien statt.[18]
Award | Gewinner | Position | Team |
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AP Most Valuable Player | Cam Newton | Quarterback | Carolina Panthers |
AP Offensive Player of the Year | Cam Newton | Quarterback | Carolina Panthers |
AP Defensive Player of the Year | J. J. Watt | Defensive End | Houston Texans |
AP Coach of the Year | Ron Rivera | Head Coach | Carolina Panthers |
Pepsi NFL Rookie of the Year | Jameis Winston | Quarterback | Tampa Bay Buccaneers |
AP Offensive Rookie of the Year | Todd Gurley | Runningback | St. Louis Rams |
AP Defensive Rookie of the Year | Marcus Peters | Cornerback | Kansas City Chiefs |
AP Comeback Player of the Year | Eric Berry | Safety | Kansas City Chiefs |
Walter Payton NFL Man of the Year | Anquan Boldin | Wide Receiver | San Francisco 49ers |
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Woche 15
Woche 16
Woche 17
Folgende Saisonbestleistungen wurden 2015 erreicht:[51]
Statistikwert | Spieler | Wert |
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Geworfene Yards | Drew Brees (NO) | 4.870 |
Geworfene Touchdowns | Tom Brady (NE) | 36 |
Erlaufene Yards | Adrian Peterson (MIN) | 1.485 |
Erlaufene Touchdowns | Devonta Freeman (ATL) Jeremy Hill (CIN) Adrian Peterson (MIN) DeAngelo Williams (PIT) | 11 |
Fänge (receptions) | Antonio Brown (PIT) Julio Jones (ATL) | 136 |
Gefangene Yards | Julio Jones (ATL) | 1.871 |
Gefangene Touchdowns | Doug Baldwin (SEA) Devonta Freeman (ATL) Brandon Marshall (NYJ) Allen Robinson (JAX) | 14 |
Tackles | NaVorro Bowman (SFO) | 154 |
Sacks | J. J. Watt (HOU) | 17,5 |
Interceptions | Reggie Nelson (CIN) Marcus Peters (KAN) | 7 |
erzwungene Fumbles | Jamie Collins (NE) | 5 |
erzielte Punkte | Stephen Gostkowski (NE) | 151 |
verwandelte Field Goals | Blair Walsh (MIN) | 34 |
gepuntete Yards | Johnny Hekker (STL) | 4.601 |
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