Blutbad am 40. Jahrestag des Jom-Kippur-Krieges
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Das Blutbad am 40. Jahrestag des Jom-Kippur-Krieges war das Ergebnis der gewaltsamen Auflösung von Protestmärschen der Muslimbruderschaft in Ägypten am 6. Oktober 2013, dem 40. Jahrestag des Jom-Kippur-Krieges. Die Auflösung durch ägyptische Sicherheitskräfte führte landesweit zum Tod von mindestens 57 Demonstranten. In fast allen Fällen handelte es sich bei den Todesopfern um Unterstützer des mit dem Militärputsch vom 3. Juli 2013 vom ägyptischen Militär unter Militärratschef Abd al-Fattah as-Sisi gestürzten Staatspräsidenten Mohammed Mursi.[1][2][3][4]
Schwerpunkt des Geschehens am 6. Oktober waren die Protestmärsche von Putschgegnern vom Stadtteil Dokki in Gizeh und vom Ramses-Platz zum Tahrir-Platz in Kairo, wo sich Unterstützer der Armee versammelt hatten.[3][4][5][6]
Seit Mitte August hatte die militärgestützte Übergangsregierung den Ausnahmezustand über weite Teile des Landes verhängt, der Behörden und Einsatzkräften Sonderrechte beim Vorgehen gegen Proteste und Versammlungen verschaffte.[7][8] Die mit der Partei Mursis in Verbindung stehende Organisation der Muslimbruderschaft war zwei Wochen vor dem 6. Oktober faktisch für illegal erklärt worden. Ihr Vermögen war beschlagnahmt und ihren Mitgliedern jedwede politische Betätigung verboten worden.[9][10][11] Ägyptische und internationale Menschenrechtsorganisationen werteten den Vorfall als fünfte Massentötung von Demonstranten durch ägyptische Sicherheitskräfte nach dem Militärputsch vom Juli.[12][3][4]
Am 9. Oktober fror die US-Regierung, die den Putsch zunächst gerechtfertigt hatte, Teile der Militärhilfe an Ägypten vorerst ein.[13][14][15]