Wörthsee (Gemeinde)
Gemeinde im Landkreis Starnberg in Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wörthsee ist eine Gemeinde im nördlichen Landkreis Starnberg, Oberbayern. Steinebach ist Sitz der Gemeindeverwaltung.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 4′ N, 11° 12′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Starnberg | |
Höhe: | 570 m ü. NHN | |
Fläche: | 20,42 km2 | |
Einwohner: | 5139 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 252 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 82237 | |
Vorwahlen: | 08153, 08143 | |
Kfz-Kennzeichen: | STA, WOR | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 88 145 | |
Gemeindegliederung: | 7 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Seestraße 20 82237 Wörthsee | |
Website: | www.gemeinde-woerthsee.de | |
Erste Bürgermeisterin: | Christel Muggenthal | |
Lage der Gemeinde Wörthsee im Landkreis Starnberg | ||
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Geographie
Lage
Die Gemeinde liegt am nordöstlichen Ufer des gleichnamigen Sees etwa 15 Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Starnberg. Im Norden führt die Autobahn A 96 durch das Gemeindegebiet.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde hat sieben Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
- Auing (Dorf)
- Etterschlag (Kirchdorf)
- Schluifeld (Gut)
- Schluisee (Siedlung)
- Steinebach (Pfarrdorf)
- Walchstadt (Kirchdorf)
- Waldbrunn (Siedlung)
Es gibt die Gemarkungen Etterschlag und Steinebach a.Wörthsee.[4]
Geschichte
Wörthsee gehörte den Grafen von Toerring-Jettenbach. Die im Kurfürstentum Bayern gelegene geschlossene Hofmark Wörth (im Wörthsee) war ein Teil der Herrschaft Seefeld.
Die heutige Gemeinde Wörthsee entstand am 1. Januar 1972 im Zuge der kommunalen Neuordnung Bayerns durch die Zusammenlegung der 1818 entstandenen Gemeinden Steinebach am Wörthsee und Etterschlag.[5]
Anfang der 1990er Jahre wurde die Serie Die Glückliche Familie mit Maria Schell und Siegfried Rauch in Walchstadt gedreht.
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 3782 auf 5004 um 1222 Einwohner bzw. um 32,3 %.
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde zählen
- die barocke katholische Filialkirche St. Nikolaus in Etterschlag aus dem Jahre 1758
- die ebenfalls im Stil des Barock errichtete Kirche St. Martin sowie die moderne Pfarrkirche Zum Hl. Abendmahl in Steinebach
- das ehemalige Empfangsgebäude des Bahnhofs Steinebach, das 1996 restauriert und danach von 1997 bis 2011 als Gastronomiebetrieb „Steinebacher“ mit Live-Musik genutzt wurde
- der Wörthsee mit seinen Uferpromenaden mit Restaurationseinrichtungen und den Badestränden
Politik
Zusammenfassung
Kontext

Bürgermeisterin
Erste Bürgermeisterin ist Christel Muggenthal (parteilos). Diese wurde 2014 als Nachfolgerin von Peter Flach (CSU) in das Amt gewählt. Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 wurde Muggenthal mit 51,30 % der Stimmen wiedergewählt.[6]
Gemeinderat
f
Parteifrei Unabhängige Wählervereinigung
e
Freies Bürgerforum Wörthsee
d
Freie Wähler Wörthsee
c
WörthseeAktiv
Bei der Gemeinderatswahl vom 15. März 2020 haben von den 4006 stimmberechtigten Einwohnern 2846 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, womit die Wahlbeteiligung bei 71,04 % lag.[7]
Wappen
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Blasonierung: „In Silber ein blauer Wellenbalken, darüber ein blauer Fisch, darunter eine rote heraldische Rose.“[12] |
Wappenbegründung: Die heutige Gemeinde Wörthsee entstand 1972 durch Zusammenlegung der Gemeinden Etterschlag und Steinebach; Steinebach war Bestandteil der Herrschaft Seefeld der Grafen Törring, weshalb für das Gemeindewappen eine rote heraldische Rose (aus dem Wappen der Törring) gewählt wurde. Die Zugehörigkeit Etterschlags zum herzoglichen Landgericht Weilheim wurde durch die Verwendung der Farben Silber und Blau im oberen Teil des Gemeindewappens gewürdigt. Für den namengebenden Wörthsee stehen der Wellenbalken und der blaue Fisch.[13] |
Infrastruktur
Zusammenfassung
Kontext
Das Gemeindegebiet wird von der Bundesautobahn 96 durchquert.
Außerdem führt seit 1903 die Bahnstrecke München-Pasing–Herrsching durch die Gemeinde, die von der Linie S8 der S-Bahn München bedient wird. Im Gemeindeteil Steinebach am Wörthsee befindet sich der ehemalige Bahnhof und heutige S-Bahn-Haltepunkt Steinebach.
Linie | Linienverlauf |
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![]() | Herrsching – Seefeld-Hechendorf – Steinebach – Weßling – Neugilching – Gilching-Argelsried – Geisenbrunn – Germering-Unterpfaffenhofen – Harthaus – Freiham – Neuaubing – Westkreuz – Pasing – Laim – Hirschgarten – Donnersbergerbrücke – Hackerbrücke – Hauptbahnhof – Karlsplatz (Stachus) – Marienplatz – Isartor – Rosenheimer Platz – Ostbahnhof – Leuchtenbergring – Daglfing – Englschalking – Johanneskirchen – Unterföhring – Ismaning – Hallbergmoos – Flughafen Besucherpark – Flughafen München |
ÖPNV
Wörthsee wird durch mehrere Regionalbuslinien des MVV erschlossen.
Regelmäßige Veranstaltungen
Seit 1985 findet im Gemeindeteil Steinebach mit Start und Ziel im Strandbad der Wörthsee-Triathlon[14] als einer der ältesten Triathlonveranstaltungen Bayerns statt.
Weblinks
Commons: Wörthsee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Steinebach (Wörthsee) – Reiseführer
- Offizielle Homepage der Gemeinde
- Wörthsee (Gemeinde): Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik
- Wörthsee im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
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