Franz Trautmann (Theologe)
deutscher römisch-katholischer Theologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Franz Trautmann (* 1939 in Königshuld (Schlesien); † 12. Dezember 2022)[1] war ein deutscher römisch-katholischer Theologe und Religionspädagoge.
Leben
Franz Trautmann wuchs in Oberschlesien auf. Seine Familie wurde aus der Heimat vertrieben, so kam er nach Franken. Er besuchte das Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasium in Münnerstadt, an dem er 1959 das Abitur ablegte.[1] Er studierte katholische Theologie und arbeitete ab 1970 im Auftrag des Bistums Würzburg in der Fortbildung der angehenden Religionslehrer. Danach war Trautmann Assistent an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg.
1976 wurde Trautmann zum Leiter des Katechetischen Instituts des Bistums Würzburg ernannt. Er arbeitete bei Theologie im Fernkurs mit und verfasste Schulbücher für den Religionsunterricht.[1] Nach seiner Promotion zum Dr. theol. 1980 wurde Trautmann als Professur für Katholische Theologie und Religionspädagogik an die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd berufen.[2]
Franz Trautmann war mit der katholischen Theologin Maria Trautmann verheiratet. Die Familie lebte in Eichstätt.
Schriften
- Religionsunterricht im Wandel. Die Blaue Eule, Essen 1990.
- Das Weihnachtsfest als religionspädagogisches Problem. Benziger, Zürich 1981.
- Theologie im Fernkurs: Religionsunterricht in der Grundschule (= Religionspädagogisch-katechetischer Kurs, Lehrbrief 19). 3. Auflage. Würzburg 2001.
Aufsätze:[2]
- Der Würzburger Lehrer Johann Valerian Schubert (1866–1931) – vergessener Wegbereiter einer erneuerten Religionspädagogik. In: Würzburger Diözesangeschichtsblätter. Band 55. Würzburg 1993, S. 387–427.
- Stand die Wiege der Münchener katechetischen Reformbewegung in Würzburg? Dr. Johann Baier (1852–1907): Königlicher Professor und Seminaroberlehrer am Lehrerbildungsseminar Würzburg. In: Würzburger Diözesangeschichtsblätter. Band 59. Würzburg 1997, S. 151–182.
- Johann Michael Herberich (1845–1930) – „Vater“ der St. Josefs-Einrichtungen in Gemünden und Eisingen bei Würzburg. Ein Motor der heilpädagogisch orientierten Religionspädagogik? In: Würzburger Diözesangeschichtsblätter. Band 65. Würzburg 2003, S. 213–257.
Weblinks
Einzelnachweise
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