Adolf Karl Wilhelm Wuttke
deutscher SS-Scharführer und Kommandoführer im Außenlager Julius Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Adolf Karl Wilhelm Wuttke (* 25. Januar 1890; † 30. April 1974[1]) war ein deutscher KZ-Kommandoführer[2] im Rang eines SS-Hauptscharführers.

Wuttke war in der NS-Zeit Kommandoführer des Konzentrationslagers Julius in Schönebeck (Elbe), einem Außenlager des KZ Buchenwald. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sein Fall in den Buchenwald-Nebenprozessen verhandelt (US245, Case No. 000-Buchenwald-40, US vs Adolf Wuttke).[3] Wuttke wurde am 20. November 1947 aufgrund des dritten Anklagepunkts, Misshandlung von Häftlingen, zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Die Verfahrensunterlagen befinden sich in den National Archives and Records Administration, Washington (Record Group 153, Box 263). Eine Überprüfung des Urteils wurde am 18. Januar 1948 abgeschlossen mit der Empfehlung, das Urteil gutzuheißen.[4]
Literatur
- United States Holocaust Memorial Museum, Geoffrey P. Megargee (Hrsg.): The United States Holocaust Memorial Museum encyclopedia of camps and ghettos, 1933–1945. Early camps, youth camps, and concentration camps and subcamps under the SS-Business Administration Main Office. Indiana University Press, Bloomington (USA) 2009, ISBN 978-0-253-35328-3.
Weblinks
- Case No. 000-Buchenwald-40. 12. Januar 1948
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.