Johann Wolfgang von Goethe: Zur Farbenlehre III § 38: ‘Ein graues Bild auf ſchwarzem Grunde erſcheint viel heller, als daſſelbe Bild auf weißem. Stellt man beyde Faͤlle neben einander, ſo kann man ſich kaum uͤberzeugen, daß beyde Bilder aus Einem Topf gefaͤrbt seyen.’
Johannes Peter Müller: Handbuch der Physiologie des Menschen V § I § III ¶ 3B2: ‘So z. B. erscheint der graue Papierschnitzel leicht röthlich auf grünem Felde, dagegen grünlich auf rothem Felde, mit orangefarbener Nebentinte auf hellblauem Felde, und mit bläulicher Tinte auf orangenem Felde, gelblich auf hellvioletem Felde, violet auf hellgelbem Felde.’
Chevreul, Michel Eugène (1839). De la loi du contraste simultané des couleurs et de l'assortiment des objets colorés – translated into English by Charles Martel as The Principles of Harmony and Contrast of Colors (1854) and by Dan Margulis as On the Law of Simultaneous Contrast of Colors (2020)
Hermann von Helmholtz: Handbuch der physiologischen Optik section II § 24: ‘Genauer unterscheidet Chevreul die hierher gehörigen Erscheinungen unter dem Namen des simultanen Contrastes von denjenigen, wo zwei Farben nach einander auf derselben Netzhautstelle erscheinen, welche er mit dem Namen des successiven Contrastes belegt.’