Alle Zitate nach: Die Juden von Barnow, Geschichten von Karl Emil Franzos, 11.-15. Auflage, J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart und Berlin 1920, InternetArchive
"Aber auch hier sollte es sich wieder einmal bewähren, daß das Schicksal erfinderischer ist als der Mensch." - Ohne Inschrift, S.273, InternetArchive, auch bei zeno.org
(verkürzt zu: "Das Schicksal ist erfinderischer als der Mensch.")
"Das ist das Seligste an der seligen Zeit der ersten Liebe, daß diese Liebe so gar nicht klügelt, daß ihr das Wunderbarste einfach erscheint und das Einfachste als ein Wunder." - Esterka Regina, S.196, InternetArchive, auch bei zeno.org
"Die Notwendigkeit ist die einzige Gottheit, an die man glauben darf, ohne je zweifeln oder verzweifeln zu dürfen." - Ohne Inschrift, S.271, InternetArchive, auch bei zeno.org
"Laßt uns endlich die Wahrheit begreifen, daß nur die Liebe selig macht, der Glaube aber blind, und laßt uns dafür kämpfen, allerorts, allimmer, mit ganzem Herzen und mit ganzer Kraft." - Der wilde Starost und die schöne Jütta, S.141, InternetArchive, auch bei zeno.org
"Wenn sich Jemand selbst belügen will, so gelingt es ihm bald." - Nach dem höheren Gesetz, S.69, InternetArchive, auch bei zeno.org
"Wie das Zwielicht unheimlicher ist als die Nacht, so ist die halbe Bildung verderblicher als die Unwissenheit." - Der Shylock von Barnow, S.38, InternetArchive, auch bei zeno.org
Andere Werke
"Jedes Land hat die Juden, die es verdient [...]." - Todte Seelen. In: Aus Halb-Asien, Erster Band Verlag von Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S.278, InternetArchive
"Kopf und Herz führen meist erst in reiferen Jahren getrennte Rechnung;" - Der Gott des alten Doktors. In: Deutsche Dichtung, Hrsg. Karl Emil Franzos, Neunter Band, Verlag von A. Haack, Berlin 1891, S.36, InternetArchive
"Nur glückliche Menschen können ganz gut sein, und das ist das Schlimmste an dem Stachel des Unglücks, daß er zugleich vergiftet ist." - Der Gott des alten Doktors. In: Deutsche Dichtung, Hrsg. Karl Emil Franzos, Neunter Band, Verlag von A. Haack, Berlin 1891, S.8, InternetArchive
"Wär' Dein auch alle Erdenpracht // Und aller Weisheit Blüte, // Das was zum Menschen erst Dich macht // Ist doch allein die Güte." - Inschrift des Grabsteins von Karl Emil Franzos auf dem Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee