Map Graph

Herrensitz Düna

archäologischer Fundplatz im Landkreis Osterode am Harz

Als Herrensitz Düna wird ein ehemaliges Steingebäude auf dem archäologischen Fundplatz einer wüst gefallenen Siedlung am Ortsrand von Düna im Landkreis Osterode am Harz bezeichnet. Das Institut für Denkmalpflege aus Hannover führte an der Siedlungsstelle nach interdisziplinär geführten Prospektionsmaßnahmen zwischen 1981 und 1985 Ausgrabungen durch. Demnach entstand die Siedlung an mehreren Bachläufen des Dünabachs während der römischen Kaiserzeit aus Holzbauten, deren Bewohner Erz aus dem Harz verhütteten. Im 10. Jahrhundert wurde ein repräsentatives Steingebäude errichtet, das aufgrund seiner massiven Bauweise als Herrensitz gedeutet wird. Die 3,5 Meter mächtigen Sedimente des verfüllten Bachbettes ermöglichten eine Datierung des Ausgrabungskomplexes. Demnach bestand die Siedlung vom 3./4. Jahrhundert mit Unterbrechungen bis zum 13./14. Jahrhundert in einem Zeitraum von etwa 1000 Jahren.

Artikel lesen
Datei:Düna_Ausgrabung_Fundamente_Steingebäude_von_oben.jpgDatei:Düna_Herrensitz_Grabungsgelände.jpgDatei:Herrensitz_Düna_Skizze_Gelände.jpgDatei:Herrensitz_Düna_Skizze_Steingebäude.jpgDatei:Steinfundamente_Düna_Lautstege_rausretuschiert.jpg
Top Questions
AI generated

Liste die wichtigsten Fakten über Herrensitz Düna

Fasse diesen Artikel zusammen

Was ist das interessanteste Fakt über Herrensitz Düna?

Gibt es Kontroversen um Herrensitz Düna?

Mehr Fragen