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Worttrennung:
- mu·sisch, Komparativ: mu·si·scher, Superlativ: am mu·sischs·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈmuːzɪʃ]
- Hörbeispiele: musisch (Info)
- Reime: -uːzɪʃ
Bedeutungen:
- [1] keine Steigerung: die schönen Künste betreffend; auf die schönen Künste gerichtet
- [2] in der Art eines Künstlers; künstlerisch talentiert
Herkunft:
- zu gleichbedeutend griechisch μουσικός (mousikós); zu μοῦσα (moűsa) „Musik“; vergleiche Muse[1]
Gegenwörter:
- [2] amusisch
Beispiele:
- [1] „Ein Agon […] war in der griechischen Antike ein sportlicher oder musischer Wettstreit.“[2]
- [2] „Karol war ein sehr musischer Mensch, verfasste eigene Lyrik und Theaterstücke, spielte leidenschaftlich gerne Theater.“[3]
- [2] „Das neue Werk, das beim Moskauer Filmfestival lief, zeigt den Zaren als tiefgespaltene Persönlichkeit: Iwan der Schreckliche ist gebildet und musisch, zugleich paranoid und sadistisch.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] eine musische Ausbildung genießen; eine musische Begabung; ein musisches Gymnasium (= ein Gymnasium, in dem musische Fächer besonders wichtig sind)
Übersetzungen
[1] keine Steigerung: die schönen Künste betreffend; auf die schönen Künste gerichtet
[2] in der Art eines Künstlers; künstlerisch talentiert
- [1] Wikipedia-Artikel „musisch“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „musisch“
- [1, 2] The Free Dictionary „musisch“
- [1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Eintrag „musisch“.
Quellen:
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 911. Klussmann, Uwe: Tränen des Stolzes. In: SPIEGEL ONLINE. 13. Juli 2009, abgerufen am 10. Februar 2011.