Weitere Informationen Positiv, Komparativ ...
Schließen
Anmerkung zur Steigerung:
- Das Adjektiv einzig ist nicht steigerbar;[1] umgangssprachlich wird jedoch gleichbedeutend auch die Form (der/die/das) einzigste verwendet.
Worttrennung:
- ein·zig, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˈaɪ̯nt͡sɪç], [ˈaɪ̯nt͡sɪk]
- Hörbeispiele: einzig (Info), einzig (Info), einzig (Info)
Bedeutungen:
- [1] nur einmal vorhanden
- [2] in nur geringer, überschaubarer Anzahl vorhanden
- [3] selten oder unvergleichlich
- [4] adverbielle Verwendung, starke Form für: nur, allein
Herkunft:
- mittelhochdeutsch einzec, einzic, belegt seit dem 12. Jahrhundert[2]
Synonyme:
- [1] alleinig
- [3] außergewöhnlich, beispiellos, einzigartig
- [4] allein, alleinig, ausschließlich, nur
Beispiele:
- [1] Das einzige Frachtschiff der Reederei ist im Sturm gesunken.
- [1] „Mit diesem moralischen Gottesbeweis hätten wir den einzig möglichen Gottesbeweis vor uns.“[3]
- [1] „Der einzigste Lehrer war mein leerer Magen“[4]
- [2] Wir waren die einzigen Gäste in der Freitagabendvorstellung.
- [2] Das sind meine einzigen Teller.
- [3] Die Leistung der Schauspieler steht einzig auf weiter Flur.
- [4] Das ist das einzig Richtige! Glaube mir!
- [4] Einzig er kann uns jetzt noch helfen.
Redewendungen:
- einzig und allein
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] das einzige Exemplar
Wortbildungen:
- einzigartig
Übersetzungen
[2] in nur geringer, überschaubarer Anzahl vorhanden
[3] selten oder unvergleichlich
[4] adverbielle Verwendung, starke Form für: nur, allein
- [1, 3, 4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „einzig“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „einzig“
- [1, 2] The Free Dictionary „einzig“
Quellen:
Der „Duden - Die deutsche Rechtschreibung“ weist explizit darauf hin, dass dieses Adjektiv nicht gesteigert werden darf. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3, Seite 359
Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „einzig“, Seite 236.
Johannes Hirschberger: Geschichte der Philosophie, Bd. 2. Directmedia Publikation, Berlin 2000 [1952], Seite 1729.