[1] Landwirtschaft: scharfes Werkzeug mit langem Stiel zum Mähen von Gras, Getreide und Ähnlichem
Herkunft:
mittelhochdeutsch segen(s), althochdeutsch segansa, segensa, belegt seit dem 9. Jahrhundert. Das Wort ist eine Ableitung zur indogermanischen Wurzel 'sek- „schneiden“.[1]
[1] „Und als er die Peitsche hob, war ich bereits zur Stelle und hieb sie mit einem einzigen Schlag meines Degens mitten entzwei, so wie eine Sense Gras schneidet.“[2]
[1] „Er sagte dennoch zu und richtete ihr am nächsten Morgen eine kleine Sense her.“[3]
[1] „In Jorate gingen die Sensen durchs Korn, die weißen Tücher der Binderinnen hoben und senkten sich, auf den Stoppelfeldern sammelten sich die Störche.“[4]
[1] „Insgesamt waren im Frühling 1525 an die 300000 Mann unter Waffen, zu denen Sauspieße, Sensen und Kurzschwerter gehörten, aber auch erbeutete Geschütze und Büchsen.“[5]
Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold:Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache.24., durchgesehene und erweiterteAuflage.Walter de Gruyter,Berlin/New York2001,ISBN 978-3-11-017473-1,DNB 965096742, Stichwort: „Sense“, Seite 843.
John Goldsmith:Die Rückkehr zur Schatzinsel.vgs verlagsgesellschaft,Köln1987,ISBN 3-8025-5046-3, Seite 164. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.