[1] lautliche Übereinstimmung oder Ähnlichkeit in gleicher Position bei sprachlichen Ausdrücken
Herkunft:
mittelhochdeutsch rīm, im 12. Jahrhundert von französisch rime→fr entlehnt, einer Rückbildung von dem Verb rimer→fr „in Reihen ordnen, reimen“. Das französische Wort geht womöglich auf germanisch *rīma- „Zahl, Reihenfolge“ zurück.[1]
[1] In vielen Gedichten enden die Verse mit einem Reim.
[1] „Dann hatte er die Gabe, alles, was er sagte, in Reime zu bringen, wenn er gerade wollte; es wurde keine Hochzeit gehalten, bei der Ulenvater nicht seinen Vers sagte, und jedesmal einen anderen.“[2]
[1] „Für den Reim ergibt sich die gleiche Situation wie für die Alliteration.“[3]
[1] „Ich antwortete mit den gleichen Reimen auf das Sonett der Marchesa und ging dann zu Bett.“[4]
[1] „Da fallen besonders die Reime auf, Stabreim und Endreim, wie wir sie aus dem Deutschunterricht kennen.“[5]
Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold:Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache.24., durchgesehene und erweiterteAuflage.Walter de Gruyter,Berlin/New York2001,ISBN 978-3-11-017473-1,DNB 965096742, Stichwort: „Reim“, Seite 754.
Hermann Löns:Der Wehrwolf.In:Hans A. Neunzig(Herausgeber):Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV.Nymphenburger,München1986,ISBN 3-485-00530-4,Seite7-193, Zitat Seite 15.
Vivien Altmann, Gabriel Altmann:Anleitung zu quantitativen Textanalysen.Methoden und Anwendungen.RAM-Verlag,Lüdenscheid2008,ISBN 978-3-9802659-5-9,Seite71.
Giacomo Casanova:Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1.Propyläen,Berlin1985 (Neuausgabe)(übersetzt von Heinz von Sauter),Seite349f.