Planetesimal
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Planetesimal (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Planetesimal | die Planetesimale |
Genitiv | des Planetesimals | der Planetesimale |
Dativ | dem Planetesimal | den Planetesimalen |
Akkusativ | das Planetesimal | die Planetesimale |
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Worttrennung:
- Pla·ne·te·si·mal, Plural: Pla·ne·te·si·ma·le
Aussprache:
- IPA: [planeːteziˈmaːl]
- Hörbeispiele:
Planetesimal (Info)
- Reime: -aːl
Bedeutungen:
- [1] Astronomie: Kleinkörper aus kondensierter Materie des Urplanetensystems, die durch Kollisionen die Gesteinsplaneten sowie die Kerne der Gasplaneten bildete
Herkunft:
- Lehnwort aus dem Englischen vom Substantiv planetesimal → en, das vom US-amerikanischen Geologen Thomas Chrowder Chamberlin 1904 aus dem Substantiv planet → en „Planet“ und dem Adjektiv infinitesimal → en „winzig, unendlich klein“ zusammengesetzt wurde[1]
Synonyme:
- [1] Protoplanet, Planetenembryo
Gegenwörter:
- [1] Gaswolke, Sonne
Oberbegriffe:
- [1] Himmelskörper
Beispiele:
- [1] Haben die Objekte erst einmal die Zentimeterbarriere überschritten und Planetesimale gebildet, dann gibt es für den weiteren Aufbau eines Planeten grünes Licht.[2]
- [1] Die Planetesimale sind trotz des Gases in der Scheibe groß und mobil genug, um sich gegenseitig anzuziehen.[2]
- [1] Zu Beginn der planetaren Entwicklung müssen innerhalb der Scheibe ausgedehnte Kondensationsprozesse stattgefunden haben, in denen sich Gas am Staub anlagerte, wodurch die Größe der Staubkörner allmählich wuchs und die Planetesimale entstanden.[3]
- [1] Die meisten der Planetesimale wurden im Verlauf der Planetenbildung aus dem Sonnensystem hinaus und in den interstellaren Raum geschleudert.[4]
- [1] Ein marsgroßes Planetesimal stößt mit der jungen Erde zusammen, wobei sowohl der Planet als auch das Planetesimal zertrümmert werden.[5]
- [1] Viele Wissenschaftler halten Pluto daher nicht für einen echten Planeten, sondern für ein Eis-Planetesimal.[6]
Wortbildungen:
- Planetesimaltheorie
Übersetzungen
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Planetesimal“
- [1] Astrolexikon
Quellen:
- Peter Leibundgut: Außerirdische und was Sie darüber wissen sollten. Wissen(schaft) versus Spekulation. novum publishing gmbh, 2011, ISBN 9783990035498, Seite 232 (zitiert nach Google Books).
- Thomas Bührke, Roland Wengenmayr: Geheimnisvoller Kosmos. Astrophysik und Kosmologie im 21. Jahrhundert. John Wiley & Sons, 2014, ISBN 9783527412709, Seite 29 (zitiert nach Google Books).
- Lexikon der Physik: Planetenentstehung. In: Spektrum der Wissenschaft Online. 1998, ISSN 0170-2971 (URL, abgerufen am 26. April 2014).
- Planetesimal. planeten.ch, 26. April 2014, abgerufen am 26. April 2014.
- Jeffrey Bennett, Megan Donahue, Nicolas Schneider, Mark Voit; Harald Lesch (Herausgeber): Astronomie: die kosmische Perspektive. Pearson Deutschland GmbH, 2010, ISBN 9783827373601, Seite 337 (zitiert nach Google Books).
- Erde & Weltraum. Tessloff Wissen. TESSLOFF Verlag, 2006 (übersetzt von Birgit Reß-Bohusch), ISBN 9783788613969, Seite 188 (zitiert nach Google Books).
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