Anmerkung zur Verbreitung im Niederdeutschen:
- Pütt findet man mit dieser Schreibweise im ehem. Vest Recklinghausen[1], im Westmünsterländisch, Mark-Bochum, im letzteren Gebiet wohl zur Abgrenzung zum Bergwerk auch als Waterpütt, im Sauerländisch zusätzlich teilweise auch als Pütz und Pött, als Püt auch im Münsterländischen. Eventuell kommt es noch in weiteren westfälischen Dialekten vor.
Worttrennung:
- Pütt, Plural: Pütts
Aussprache:
- IPA: [pʏt]
Bedeutungen:
- [1] Brunnen
- [2] Bergwerk (für Westmünsterländisch bisher nicht nachgewiesen)
Herkunft:
- von französisch puits → fr entlehnt[2]
Beispiele:
- [1]
Übersetzungen
[2] Bergwerk (für Westmünsterländisch bisher nicht nachgewiesen)
- [1, 2] Stratmann-Täpper, Hedwig und Schäper, Klaus: Use Platt van A büs Z. Wörterbuch des Kirchhellener Platt, Hochdeutsch-Plattdeutsch, Nr. 43 der Schriftenreihe des Vereins für Orts- und Heimatkunde Kirchhellen, Kirchhellen 2012, Stichworte „Brunnen“, „Zeche“.
- [1] Kahl, Klaus Werner: Wörterbuch des Münsterländer Platt. Münster 2009, Stichwort „Brunnen“.
Quellen:
Stratmann-Täpper, Hedwig und Schäper, Klaus, Use Platt van A büs Z, Wörterbuch des Kirchhellener Platt, Hochdeutsch-Plattdeutsch, Nr. 43 der Schriftenreihe des Vereins für Orts- und Heimatkunde Kirchhellen, Kirchhellen 2012, Stichworte Brunnen, Zeche
Kahl, Klaus Werner, Wörterbuch des Münsterländer Platt, Münster 2009, Stichwort Brunnen
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Bütt, Put, putt