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Worttrennung:
- Ein·nah·me, Plural: Ein·nah·men
Aussprache:
- IPA: [ˈaɪ̯nˌnaːmə]
- Hörbeispiele: Einnahme (Info)
Bedeutungen:
- [1] Militär: Besetzung, Eroberung gegen Widerstand
- [2] Pharmazie: Essen oder Trinken eines Medikaments
- [3] Wirtschaft: eingenommenes Geld
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs zum Stamm des Verbs einnehmen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Annexion, Besetzung, Eroberung, Invasion
- [2] Schlucken, Verzehr
- [3] Einkünfte, Erlös, Geldeinnahme
Gegenwörter:
- [3] Ausgabe
Unterbegriffe:
- [1, 2] Wiedereinnahme
- [2] Dauereinnahme, Drogeneinnahme, Insulineinnahme, Medikamenteneinnahme, Pilleneinnahme, Tabletteneinnahme,
- [3] Abendeinnahme, Anzeigeneinnahme, Bareinnahme, Beitragseinnahme, Betriebseinnahme, Bruttoeinnahme, Deviseneinnahme, Dividendeneinnahme, Eigeneinnahme, Eintrittseinnahme, Erdöleinnahme, Exporteinnahme, Fahrgeldeinnahme, Fernseheinnahme, Gebühreneinnahme, Gesamteinnahme, Gewerbesteuereinnahme, Haupteinnahme, Haushaltseinnahme, Honorareinnahme, Jahreseinnahme, Kapitaleinnahme, Kasseneinnahme, Konzerteinnahme, Lizenzeinnahme, Lotterieeinnahme, Lottoeinnahme, Mehreinnahme, Mieteinnahme, Milliardeneinnahme, Millioneneinnahme, Mindereinnahme, Mindesteinnahme, Monatseinnahme, Nebeneinnahme, Nettoeinnahme, Öleinnahme, Pachteinnahme, Prämieneinnahme, Privatisierungseinnahme, Provisionseinnahme, Rekordeinnahme, Roheinnahme, Sondereinnahme, Spendeneinnahme, Spieleinnahme, Sponsoreneinnahme, Staatseinnahme, Steuereinnahme, Tageseinnahme, Tourismuseinnahme, Transfereinnahme, Verwaltungseinnahme, Werbeeinnahme, Wetteinnahme, Wochenendeinnahme, Zinseinnahme, Zolleinnahme, Zusatzeinnahme, Zuschauereinnahme
Beispiele:
- [1] Spätestens mit der Einnahme Ostpreußens kündigte sich das Ende des 3. Reiches an.
- [1] „Hannibal, so lautet der häufig erhobene Vorwurf, hätte nach dem römischen Debakel den Krieg durch die Einnahme Roms beenden können.“[1]
- [1] „Keltische Kriegerscharen fielen, von Gallien kommend, in Italien ein, die Römer stellten sich ihnen in der Schlacht an der Allia und erlitten eine katastrophale Niederlage. Sie hatten den Kelten nun nichts mehr entgegenzusetzen und mußten die Einnahme und Plünderung ihrer Stadt hinnehmen.“[2]
- [1] „Die schönsten Schreckensmeldungen häuften sich jetzt mit Blitzgeschwindigkeit: die Einnahme Frankreichs, die Kapitulation Italiens, die Rote Armee an den Grenzen Polens, die Befreiung Lublins.“[3]
- [2] Mancher tut sich schwer mit der Einnahme von Medikamenten.
- [2] „Nach der Einnahme von Mifygene wird der Gebärmutterhals weich und öffnet sich, Gebärmutterschleimhaut löst sich. Dabei stirbt der Embryo ab.“[4]
- [3] „Bei den Überweisungen handele es sich um berechtigte Einnahmen der Bahn, damit diese eine Rendite von 14 Prozent erzielen könne.“[5]
- [3] „Einnahmen kommen von einem Teil der Eintrittskarten und dem Buchverkauf, es könnte knapp werden, aber schließlich macht man so etwas auch für die Ehre.“[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [3] Einnahmen erzielen
Wortbildungen:
- Einnahmeausfall, Einnahmequelle, vereinnahmen
Übersetzungen
- [3] Wikipedia-Artikel „Einnahme“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einnahme“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Einnahme“
- [1–3] The Free Dictionary „Einnahme“
Quellen:
Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 37.
Martin Jehne: Die Römische Republik. Von der Gründung bis Caesar. 2. Auflage. C.H. Beck, München 2008, ISBN 978-3406508622, Seite 19.
Władysław Szpilman: Das wunderbare Überleben. Warschauer Erinnerungen 1939 bis 1945. Econ, Düsseldorf/München 1998 (übersetzt von Karin Wolff), ISBN 3-430-18987-X, Seite 144 f. Polnisch laut Vorwort: 1945.
Gudrun Heise: Abtreibung: Das passiert beim medikamentösen Schwangerschaftsabbruch. In: Deutsche Welle. 4. November 2022 (URL, abgerufen am 16. November 2022).
Peter Müller, Andreas Wassermann: Brüsseler Spitzen. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 13, 2011, Seite 47-48, Zitat Seite 47.
Petra Hartlieb: Meine wundervolle Buchhandlung. DuMont Buchverlag, Köln 2014, ISBN 978-3-8321-9743-8, Seite 136.