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Worttrennung:
- At·ten·tat, Plural: At·ten·ta·te
Aussprache:
- IPA: [ˈatn̩ˌtaːt], [atn̩ˈtaːt]
- Hörbeispiele: Attentat (Info)
- Reime: -aːt
Bedeutungen:
- [1] Mord oder versuchter Mord an einem öffentlich bekannten, meist politisch einflussreichen Menschen beziehungsweise auf eine bestimmte Menschengruppe
Herkunft:
- im 15. Jahrhundert von mittellateinisch attentātum → la „Versuch (zu einem Verbrechen)“ entlehnt, heutige Bedeutung „Mordversuch“ 19. Jahrhundert unter Einfluss des Französischen attentat[1][2]
Synonyme:
- [1] Anschlag
Unterbegriffe:
- [1] Autobombenattentat, Bombenattentat, Briefbombenattentat, Giftattentat, Messerattentat, Säureattentat, Selbstmordattentat, Sprengstoffattentat
Beispiele:
- [1] Eine Organisation plant ein Attentat auf den finnischen Ministerpräsidenten.
- [1] „Durch das fehlgeschlagene Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 wurden sie zu Märtyrern, deren Vermächtnis für das Nachkriegsdeutschland der Bundesrepublik symbolhafte Bedeutung hat.“[3]
- [1] „Das Attentat war kein Werk von Anfängern.“[4]
- [1] „Es war die Witwe eines der Verschwörer, die in jenem Sommer 1944 nach dem Attentat auf Hitler hingerichtet worden waren.“[5]
- [1] „Im Juni fand das unselige Attentat auf den österreichischen Thronfolger statt, dem der Erzherzog und seine Gemahlin zum Opfer fielen.“[6]
Redewendungen:
- [1] ein Attentat auf jemanden vorhaben (umgangssprachlich, scherzhaft: von jemandem etwas Bestimmtes wollen)
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein Attentat planen, ein Attentat verüben
Wortbildungen:
- Attentäter, Attentatsplan
Übersetzungen
[1] Anschlag auf Personen von öffentlichem Interesse in der Absicht zu töten oder zu verletzen
- [1] Wikipedia-Artikel „Attentat“
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Attentat“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Attentat“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Attentat“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Attentat“
- [1] The Free Dictionary „Attentat“
- [1] Duden online „Attentat“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Attentat“
Quellen:
Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Attentat“, Seite 68.
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Attentat“, Etymologisches Wörterbuch
Michael L. Hadley: Der Mythos der deutschen U-Bootwaffe. Mittler, Hamburg/Berlin/Bonn 2001, Seite 150. ISBN 3-8132-0771-4.
Karl Heinz Bohrer: Granatsplitter. Erzählung einer Jugend. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2014, ISBN 978-3-423-14293-9, Seite 176. Erstausgabe 2012.
Ortwin Reich: Fort Konstantin und Koblenzer Kartause. Fölbach, Koblenz 2015, ISBN 978-3-95638-406-6, Seite 109.