Alchemie
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Alchemie (Deutsch)
Substantiv, f
Nebenformen:
- Alchimie, Alchymie
Worttrennung:
- Al·che·mie, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] alter Zweig der Naturphilosophie; Vorläufer der modernen Chemie und Pharmakologie
Herkunft:
- entlehnt von mittellateinisch alchimia → la, welches über spanisch alquimia → es auf arabisch al-kīmiyá „Stein der Weisen“ zurückgeht;[1] vergleiche Wikipedia-Artikel „Chemie#Wortherkunft“
Oberbegriffe:
- [1] Naturphilosophie
Beispiele:
- [1] Die Alchemie stieß jedoch bereits im späten 13. Jh. auf den Widerstand verschiedener Orden.
- [1] Die Alchemie ist ein alter Zweig der Naturphilosophie.
- [1] „Im frühen 16. Jahrhundert gehörten Mineralogie, Alchemie, Astrologie und Astronomie zusammen.“[2]
- [1] „Das sind die Geheimnisse, die wir haben, die durch Alchemie entstehen, und viel wurde darüber von Leuten geschrieben, die weder die Geheimnisse noch die Alchemie verstehen.“[3]
Wortbildungen:
- alchemistisch, Alchemist, Alchemieunterricht
Übersetzungen
[1] alter Zweig der Naturphilosophie; Vorläufer der modernen Chemie und Pharmakologie
- [1] Wikipedia-Artikel „Alchemie“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Alchemie“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Alchemie“
- [1] The Free Dictionary „Alchemie“
Quellen:
- Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, Stichworte: „Alchemie“, „Alchimie“. ISBN 3-11-017472-3.
- Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 98.
- Ernest Hemingway: Paris, ein Fest fürs Leben. A moveable feast. Die Urfassung. 18. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2024 (übersetzt von Werner Schmitz), ISBN 978-3-499-22702-8, Zitat Seite 264f. Englische Originalausgabe Scribner, New York 2009; deutsche Erstauflage 2012.
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