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Die Yanesha, auch Amueshas genannt, sind eine Ethnie in den Regenwäldern Perus. Sie leben rund 400 km nordöstlich von Lima[1] in einem Gebiet in der Region Huánuco, der Provinz Chanchamayo und der Provinz Oxapampa. Im Jahr 2010 anerkannte die UNESCO das Naturreservat Oxapampa-Ashaninka-Yanesha in der Region „Selva Central“ als Biosphärenreservat.[2]
Ihre Sprache zählt zu den Arawak-Sprachen und wird von etwa 9830 Personen (Stand 2000) gesprochen.[3] Neuere Zählungen gehen noch von 7000 Personen aus. Im Jahr 1997 erschien in spanischer Sprache ein Buch zur Grammatik[4] und 1998 ein Wörterbuch (Amuesha – Spanisch)[5].
Wichtigste Organisationseinheit in diesem Volksstamm ist die Großfamilie.[6] Die Yanesha' verfügen über ein ausgesprochen großes überliefertes Wissen rund um Heilpflanzen und Pflanzenheilkunde.[1] Im Jahr 2008 wurde dazu eine internationale Studie veröffentlicht, mit einer Beschreibung und Untersuchung von gegen 300 Heilpflanzen der Yanesha'.[7] Die Yanesha' betrachten die Natur und insbesondere die Pflanzen als beseelt und verehren sie als Naturgottheiten.
Die Yanesha' sind auch unter folgenden Namen bekannt: Amage, Amagues, Amaje, Amajo, Amoishe, Amueixa, Amuese, Amuesha, Amuetamo, Lorenzo und Omage.[3]
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