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Fettablagerung in der Haut Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Xanthome (von altgriechisch ξανθός (xanthos) = gelb) sind an sich harmlose, orange-gelblich schimmernde, knoten- bis plaqueartige Fettablagerungen in der Haut. Sie werden auch als Gelbknoten bezeichnet. Sie sind lokalisierte Ansammlungen von Makrophagen, die massenhaft Fette eingelagert haben und sich zu Schaumzellen umformen. Xanthome entstehen durch Fettstoffwechselstörungen, überwiegend bei erhöhtem Cholesterinspiegel. Auch Erkrankungen mit Ursachen in anderen Stoffwechselwegen können als Ursache bei Xanthomen vorliegen. Solche Erkrankungen werden als Xanthomatosen bezeichnet. Ein Beispiel dafür ist die cerebrotendinöse Xanthomatose, eine seltene neurodegenerative Erkrankung bei Störung des Gallensäure-Stoffwechsels.[1][2]
Wichtigster Vertreter der Xanthome ist das Xanthelasma palpebrarum, das um die Augen lokalisiert ist, vor allem an deren Oberlidern.
Xanthome werden örtlich chirurgisch oder mit Laser abgetragen. Im Vordergrund sollte jedoch die Therapie der zugrunde liegenden Fettstoffwechselstörungen stehen, die für schwererwiegende Störungen verantwortlich sein können, beispielsweise die Entstehung der Arteriosklerose. Gelegentlich kommt es nach Verringerung erhöhter Blutfettwerte auch zu einer Rückbildung von Xanthomen.
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