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deutscher Altorientalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wolfgang Röllig (* 6. Februar 1932 in Dresden; † 22. März 2023 in Tübingen[1]) war ein deutscher Altorientalist.
Wolfgang Röllig besuchte von 1942 bis 1950 die Thomasschule zu Leipzig. 1952 absolvierte er sein Abitur in Berlin-Steglitz. Er studierte Orientalistik, Alte Geschichte und Theologie an der Freien Universität Berlin, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Universität Wien. Röllig wurde 1960 in Berlin mit der Dissertation Beiträge zur Erklärung ausgewählter phönizischpunischer Inschriften zum Dr. phil. promoviert. Von 1962 bis 1966 war er Assistent an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Er betreute die Herausgabe des Tübinger Atlas des Vorderen Orients und lehrte von 1966 bis zu seiner Emeritierung 1999 als Professor für Altorientalistik am Altorientalischen Seminar der Universität Tübingen. 1978 fungierte er als Herausgeber des ersten Bandes des Neuen Handbuches der Literaturwissenschaft, „Altorientalische Literaturen“. Röllig war ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts. Zudem war er Herausgeber oder Mitherausgeber der Corpora „Répertoire géographique des textes cunéiformes“ und „Handbuch der althebräischen Epigraphik“. 2009 legte Röllig eine Übersetzung des Gilgamesch-Epos vor.
Ab 1996 war er ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.[2]
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