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deutscher Mathematiker und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wolfgang Dieter König (* 22. Juli 1965 in Berlin) ist ein deutscher Mathematiker und Hochschullehrer.[1][2][3]
König ging von 1971 bis 1983 in Berlin zur Schule. Er schloss seine Schulzeit 1983 mit dem Abitur ab. 1984 begann er ein Studium der Mathematik und Informatik an der Technischen Universität Berlin (TUB), das er 1989 mit dem Diplom beendete. Von 1989 bis 1990 nahm er Lehraufträge an der Berliner Hochschule für Technik wahr und arbeitete als wissenschaftlicher Assistent an der TUB.[1] Von 1990 bis 1994 ging er als wissenschaftlicher Assistent an die Universität Zürich, wo er 1994 bei Erwin Bolthausen und Alain-Sol Sznitman promovierte mit einer Arbeit zum Thema Asymptotics for a One-dimensional Discrete Polymer Measure.[4] Von 1994 bis 1995 setzte er seine Studien mit einem Postdoc-Stipendium des Hausdorff Center for Mathematics an der Radboud-Universität Nijmegen fort. Er war von 1995 bis 2003 Hochschulassistent an der TUB. Im Jahr 2000 habilitierte er sich dort mit einer Arbeit zum Thema Self-repellent and self-attractive path measures in statistical physics. Gutachter waren Michiel van den Berg, Jean-Dominique Deuschel und Gérard Ben Arous. Von 2003 bis 2004 war er Heisenberg-Stipendiat an der TUB.[1]
Von 2004 bis 2009 arbeitete König als Professor für Stochastische Prozesse an der Universität Leipzig. Seit 2009 ist er Professor für Wahrscheinlichkeitstheorie an der TUB und Forschungsgruppenleiter am Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) für die Forschungsgruppe Stochastische Systeme mit Wechselwirkung. 2015 fungierte König zusammen mit Alexander Mielke als bevollmächtigter Vertreter des Direktors des WIAS.[1][5]
König forscht auf den Gebieten der Wahrscheinlichkeitstheorie, der Komplexitätstheorie, der Stochastischen Differentialgleichungen und der Stochastischen Systeme in der Physik und der Biologie. Er untersucht probabilistische Strukturen in der Evolution und wendet die probabilistische Methode auf Kommunikationssysteme mit beweglichen End- und Verbindungsstellen an.[6]
König wirkte als Antragsteller, als leitender und als beteiligter Wissenschaftler an mehreren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekten mit, darunter
König hat mehr als 100 Publikationen verfasst. Sein h-Index liegt bei 25.[8]
König nahm mehrere Gastaufenthalte und Vertretungen wahr, darunter
König hält Vorlesungen und Seminare zu vielen mathematischen Themen, darunter Mathematik, Wahrscheinlichkeitstheorie, Lineare Algebra, Geometrie, Stochastik, Statistik, Stochastische Algorithmen, Gewöhnliche Differentialgleichungen, Probabilistische Methode, Theorie der großen Abweichungen, Stochastische Prozesse, Analysis, mathematische statistische Mechanik, Zufallsmatrizen, Maß- und Integrationstheorie, probabilistische Potentialtheorie, Extremwerttheorie und Punktprozesse, Zufällige Kommunikationsnetzwerke, Theorie der Markow-Ketten, Probabilistische Methode in der Telekommunikation.[9]
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