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deutsche Organisation Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Wirtschaftsvereinigung zur Förderung der geistigen Wiederaufbaukräfte wurde 1919 als Reaktion auf die Novemberrevolution von Vertretern der Deutschnationalen Volkspartei gegründet und war die Dachgesellschaft des Hugenberg-Konzerns.
Die Wirtschaftsvereinigung bestand aus zwölf Personen, daher wurde sie auch „12-Männer-Kollegium“ genannt. Ihre Mitglieder agierten im Verborgenen. Sie stammten wie Alfred Hugenberg auch aus der Schwerindustrie. Die Verbindung zur Schwerindustrie blieb für die Politik der Wirtschaftsvereinigung wichtig. Die Zusammenarbeit mit dem Verein für die bergbaulichen Interessen und dem Zechenverband blieb eng. So bezeichnete Hugenberg die Wirtschaftsvereinigung als „Tarnung des Zechenverbandes bzw. Bergbauvereins“.[1] Neben der Vertretung industrieller Interessen war es ihr Hauptziel, einen national gesinnten Presse- und Propagandaapparat aufzubauen. So bezeichnete Ludwig Bernhard, der enge Mitarbeiter Hugenbergs, in seinem 1928 erschienenen Buch Der Hugenberg-Konzern als ersten Punkt der „wesentlichen und lebengebenden Grundanschauungen“ des Konzerns:
„Mangel an Heimatgefühl und Nationalgefühl führt zur Aushöhlung und zur Schwächung eines Volkes gegenüber anderen Völkern. Heimat- und Nationalgefühl sind daher zu stärken.“[2]
Gegenüber diesem politischen Ziel war die Rentabilität des Unternehmens untergeordnet. Bernhard schrieb:
„Für die Entscheidung über Beteiligungen oder über die Begründung und den Ausbau der verschiedenen Unternehmungen ist in erster Linie die voraussichtliche politische Wirkung maßgebend und erst in zweiter Linie das geschäftliche Ergebnis.“[2]
Firma | Summe |
---|---|
Friedrich Krupp AG | 12.166.650 Mark |
Gelsenkirchener Bergwerks-AG | 5.135.140 Mark |
Zechenverband | 5.000.000 Mark |
Phoenix AG für Bergbau und Hüttenbetrieb | 4.776.111 Mark |
Hugo Stinnes GmbH | 4.401.300 Mark |
Rheinisch-Westfälisches Kohlensyndikat | 1.850.000 Mark |
Gesamt | 33.329.401 Mark |
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