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deutscher Architekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wilhelm Lenschow (* 4. Oktober 1878 in Blüssen; † 14. November 1937 in Lübeck) war ein deutscher Architekt.
Wilhelm Lenschow wurde als zweiter Sohn des Dorfschulzen Joachim Heinrich Lenschow und dessen Ehefrau Engel Elisabeth Lenschow geb. Kassow im mecklenburgischen Blüssen geboren. Nach seinem Studium arbeitete er bei Hubert Stier in Hannover und unter Albert Erbe bei der staatlichen Bauverwaltung in Hamburg. Vor dem Ersten Weltkrieg gründete er mit Alfred Runge ein Architekturbüro (Lenschow & Runge) in Lübeck. Gemeinsam realisierten sie zahlreiche Wohn- und Geschäftshäuser. Von 1928 bis 1930 entstand durch das Büro Runge & Lenschow in Lübeck am Klingenberg das Warenhaus des Konsumvereins – später Kaufhaus am Klingenberg (GeG) – in den Formen des Backsteinexpressionismus. Beim Luftangriff auf Lübeck am 29. März 1942 brannte das Innere komplett aus; das Gebäude selbst blieb dank seiner Stahlbetonkonstruktion bis heute erhalten.
Wilhelm Lenschow blieb neben seiner Tätigkeit im Lübecker Raum auch dem Fürstentum Ratzeburg verbunden. Er engagierte sich im Heimatbund und veröffentlichte Artikel über das ländliche Bauen. Von 1921 bis 1933 war er beratender Architekt der Schönberger Stadtverwaltung. Er starb unverheiratet und wurde im Familiengrab auf dem Friedhof in Lübsee beigesetzt.
sowie
Veröffentlichungen in den Mitteilungen des Heimatbundes für das Fürstentum Ratzeburg:
Personendaten | |
---|---|
NAME | Lenschow, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 4. Oktober 1878 |
GEBURTSORT | Blüssen |
STERBEDATUM | 14. November 1937 |
STERBEORT | Lübeck |
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