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Weinbrücke
Gemeindeteil der Großen Kreisstadt Kulmbach im gleichnamigen Landkreis in Bayern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Weinbrücke (oberfränkisch: Waibrugg[1]) ist ein Gemeindeteil der Großen Kreisstadt Kulmbach im Landkreis Kulmbach (Oberfranken, Bayern).[2] Weinbrücke liegt in der Gemarkung Burghaig.[3]
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Geografie
Der ehemalige Weiler ist mittlerweile als Ortsstraße An der Weinbrücke des Gemeindeteils Seidenhof aufgegangen. Diese befindet sich direkt am rechten Ufer des Weißen Mains.[4]
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Der Ort wurde 1398 als „Weinprucken“ erstmals urkundlich erwähnt. Namensgebend ist eine Brücke, die sich bis ins 19. Jahrhundert beim Ort befand. Über diese wurde der Wein nach Kulmbach transportiert, der in Burghaig angebaut und gekeltert wurde.[5][6]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Weinbrücke aus einem Anwesen. Das Hochgericht übte das bayreuthische Stadtvogteiamt Kulmbach aus. Das Kastenamt Kulmbach war Grundherr des Wirtshauses.[7]
Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Kulmbach. Mit dem Gemeindeedikt wurde Weinbrücke dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Burghaig und der 1812 gebildeten gleichnamigen Ruralgemeinde zugewiesen.[8] Am 1. Juli 1972 wurde Weinbrücke nach Kulmbach eingegliedert.[9]
Ehemaliges Baudenkmal
- Gasthof zur Weinbrücke. Zweigeschossig, von drei zu fünf Achsen, Ende des 18. Jahrhunderts. Fensterrahmungen scharriert, südliches Giebelfachwerk der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.[10]
Einwohnerentwicklung
*
Ort wird zu Kulmbach gerechnet.
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Religion
Weinbrücke ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und war ursprünglich nach St. Aegidius (Melkendorf) gepfarrt,[7] seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist die Pfarrei St. Johannes (Burghaig) zuständig.[19]
Literatur
- Rüdiger Barth: Kulmbach: Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 38). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2012, ISBN 978-3-7696-6554-3.
- Johann Kaspar Bundschuh: Weinbrücken. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 957 (Digitalisat).
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Kulmbach (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 3). Deutscher Kunstverlag, München 1958, DNB 451450973, S. 50.
- Erich Freiherr von Guttenberg: Land- und Stadtkreis Kulmbach (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 1). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1952, DNB 451738918, S. 176.
- Otto Knopf: Thüringer Schiefergebirge, Frankenwald, Obermainisches Bruchschollenland : Lexikon. Ackermann-Verlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, Sp. 764.
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Weblinks
- Weinbrücke in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 16. Dezember 2021.
- Weinbrücke in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 14. November 2020.
- Weinbrücke im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 14. November 2020.
Fußnoten
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