Weinbau in Rumänien
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Der Weinbau in Rumänien hat eine über 6000 Jahre lange Tradition.
Archäologische Befunde zeigen, dass die Einwohner des heutigen Rumäniens vor 6000 Jahren die Technik der Weinerzeugung und Weinlagerung kannten.[1] Damit zählt das Gebiet zu den ältesten Weinbauländern in Europa. So berichtete schon Herodot vom Weinhandel an der Schwarzmeerküste in der heutigen Dobrudscha. Deutsche Siedler, die Siebenbürger Sachsen, beeinflussten bereits im 12. Jahrhundert den Weinbau in Transsilvanien. Im 18. Jahrhundert brachte die österreichische Königin Maria Theresia dann die heute sogenannten Banater Schwaben ins Land, die den Weinbau stärkten und wesentlich zur Entwicklung des rumänischen Weinbaus beitrugen. Nach 1948 wurde ein Großteil der Weingüter verstaatlicht, davon sind heute noch rund 16 % im Staatsbesitz. Infolge der Privatisierungswelle nach dem politischen Umbruch entstanden zahlreiche Klein- und Kleinstbesitzer.[2]
Rumänien gehört prinzipiell zur gemäßigten Klimazone im Bereich der Westwindzone und liegt auf demselben Breitengrad wie Frankreich. Durch die natürliche Barriere der Karpaten unterscheiden sich die einzelnen Landesteile allerdings klimatisch voneinander. Siebenbürgen (westlich der Karpaten) ist noch vom maritimen Klima der atlantischen Winde geprägt. Die Karpaten verhindern jedoch, dass diese den Osten und Süden des Landes erreichen. In Moldau (östlich der Karpaten) herrscht ein kontinentales Klima vor. Diese Region ist kalten Luftströmen aus der Ukraine ausgesetzt. In der Walachei (südlich der Karpaten) existieren mediterrane Einflüsse, sowie in stärkerem Ausmaß in der Dobrudscha.
Die jährlichen Durchschnittstemperaturen variieren innerhalb Rumäniens trotz der strengen Winter zwischen 11 °C im Süden und 8 °C im Norden. Die Temperatur während der Vegetationszeit der Reben ist somit vergleichsweise hoch.
Die drei wichtigsten Regionen sind Moldova, Muntenia und Oltenia. In ihnen werden 79 Prozent des gesamten rumänischen Weines erzeugt.
Viele Rebsorten haben hier ihren Ursprung und es herrscht eine große Rebenvielfalt. Etwa drei Viertel der ungefähr 250.000 ha Rebenfläche entfallen auf weiße Rebenkulturen.
1972 führte Rumänien eine neue Richtlinie ein, die stark den westlichen Ländern gleicht.
Diese werden zusätzlich zu DOC und DOCC vergeben
Politische und berufsständische Vertreter der Versammlung der Weinbauregionen Europas (AREV) trafen sich am 4. September 2007 in Alba Iulia, um Punkt für Punkt eine Antwort auf die Vorschläge der Kommission zur Weinmarktreform auszuarbeiten (siehe auch Mainzer Resolution).[3][4]
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