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österreichischer Schauspieler und Regisseur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Walter Sofka (* 20. November 1906 in Wien; † 2000 in Linz) war ein österreichischer Schauspieler und Regisseur.
Walter Sofka wurde als Sohn des Direktors Leopold Sofka und seiner Ehefrau Karoline geboren. Nach dem Studium der Philosophie erhielt er eine Ausbildung an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien. Erste Bühnenerfahrungen sammelte er ab 1926 am Volkstheater in Wien und an Theatern in Bielitz und Salzburg. Es folgten Auftritte an den Städtischen Bühnen in Graz in den Jahren 1935 bis 1939, von 1939 bis 1941 an dem Residenz-Theater in Wiesbaden und von 1941 bis 1943 an dem Mellini-Theater in Hannover. Nach 1945 hatte er Engagements an verschiedenen Wiener Bühnen (unter anderem Renaissancetheater und Theater in der Josefstadt), dem Stadttheater[1] in Baden und in späteren Jahren am Landestheater in Linz.[2]
So war er 1955 an dem Theater in der Josefstadt in Alexandre Dumas Kean (Bearbeitung von Jean-Paul Sartre) als Melville zu sehen. 1970 führte Walter Sofka am Stadttheater in Baden neben der Verkörperung der Hauptrolle des Matthias Ferner auch die Regie in Ludwig Anzengrubers Volksstück Der Meineidbauer.[1] Im Jahr 1971 ist ein Auftritt in Henrik Ibsens Theaterstück Ein Volksfeind (Ein Feind des Volkes) am Landestheater Linz zu verzeichnen.[2]
Walter Sofka wirkte auch in einigen Film- und Fernsehproduktionen mit. Darunter befanden sich 1953 der Unterhaltungsfilm Ein tolles Früchtchen von Franz Antel mit Bully Buhlan, Fritz Eckhardt und Hans Holt und 1964 die Fernsehadaption von Eugene O’Neills Der Strohhalm in der Regie von Gerhard Klingenberg mit Brigitte Grothum, Klausjürgen Wussow und Alexander Golling. 1982 trat er noch einmal in einem Spielfilm auf. In Hirnbrennen von Leopold Huber spielte er neben Peter Clös, Enzi Fuchs und Gerhard Dorfer.[3][4]
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