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deutscher Lyriker und Dramatiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Walter Gättke (* 4. Mai 1896 in Hamburg; † 10. Januar 1967 ebenda) war ein deutscher Lyriker, Dramatiker und Theaterkritiker. Bekanntheit erlangte er auch als Liedschöpfer der Jugendbewegung.
Der Sohn eines Beamten machte nach der Oberrealschule eine Kaufmannslehre. 1914 zog er freiwillig in den Krieg. Von 1920 bis 1930 schuf er seine zahlreichen zur Laute zu singenden Lieder, die über die Jugendbewegung in Deutschland eine weite Verbreitung erfuhren. Sehr früh bereits entstand das Lied Trum, trum, terum tum tum (1919). Ab den 1930er Jahren wirkte Gättke als freier Schriftsteller auch niederdeutscher Literatur.[1] Zum 1. August 1932 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 1.272.197).[2] Seine Lustspiele wurden u. a. vom Ohnsorg-Theater uraufgeführt. Auch ernste Stücke, Hörspiele und Gedichtzyklen schuf er, wie auch Opernlibretti. Später war er zudem als Volkshochschuldozent und Premierenkritiker in Harburg tätig. Anfang 1967 beging er Suizid in der Elbe. Sein Leichnam wurde erst anderthalb Monate später gefunden.[3]
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