deutscher Semiotiker (1934- ) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Walter A. Koch (* 26. Juli 1934 in Hamm) ist ein deutscher Semiotiker.
Walter A. Koch verbrachte seine Kindheit bis 1945 in Rostock. Nach dem Abitur 1955 in Hamm studierte er von 1955 bis 1961 Anglistik, Romanistik, Ostasienwissenschaften und Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft in Mainz, Neuchâtel und Münster. Im Jahr 1962 promovierte er mit der Arbeit „Zur Theorie des Lautwandels“. 1965 war er Studienrat im Hochschuldienst in Münster und hatte von 1968 bis 1999 als Professor an der Ruhr-Universität Bochum den Lehrstuhl für Anglistik und Semiotik inne. 1984 erfolgte die Gründung des interdisziplinären Bochumer Semiotischen Colloquiums (BSC).
Von Koch stammt der Gedanke, dass die Wiederkehr von Merkmalen der Phylogenese der Sprache in anderen Genesen zu erwarten ist. Er versucht von Parallelen in heute zu beobachtenden Sprachentwicklungen wie der des Kindes oder der von Kreolsprachen auf die Sprachevolution zurückzuschließen (sog. „Echogenese“).
Koch lebt in Bochum.
Personendaten | |
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NAME | Koch, Walter A. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Semiotiker |
GEBURTSDATUM | 26. Juli 1934 |
GEBURTSORT | Hamm |
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