1735 erwarb der Landrat Curdt Friedrich von Britzke das Herrenhaus Kemnitz[2] mit Gut bei Werder/Havel. Die Besitzung wurde mit einer konstanten Größe von etwa 797 ha betrieben.[3] Hinzu kam noch das dortige Nebengut Phöben, 1914 in der Gesamtheit des Rittergutes Kemnitz mit Kemnitzerheide und Phöben 978 ha.[4] Von 1820 bis zur Enteignung 1945 war ebenso das Rittergut Warchau[5] im Familienbesitz. Der ehemalige Familienfriedhof (bis 1945) befindet sich nahe Warchau in Wusterwitz-Rosenthal im Landkreis Potsdam-Mittelmark.
Die Söhne der von Britzke-Warchau[6] und der von Brietzke-Kemnitz[7] gingen zumeist als Zöglinge auf die Ritterakademie Brandenburg.
Das Wappen zeigt in Silber einen sechsstrahligen roten Stern. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken stehen drei Straußenfedern in Silber, Rot, Silber.
Friedrich von Britzke (1560–1576), Domherr in Magdeburg, Domdekan in Halberstadt, Domherr und Archidiakon des Balsamgaus, Dompropst des Domstifts Lebus
Hans Neumann: Die Familie von Britzke. Auf Grund der Vorarbeiten des Generalmajor Curt von Britzke ... bearb. von Pastor Hans Neumann. Berlin 1900. 189 S., 7 Stammtafeln. Reprint: B. Moll, Mainz 2007.
Bernhard Moll: Spurensuche derer von Britzke Denk-mal und Erinnerungs-Orte (Arbeitsprojekt).
Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon. Band II, Band 58 der Gesamtreihe GHdA. C. A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn 1974, S. 110. ISBN 3-7980-0758-6. ISSN0435-2408.
Sekundärliteratur
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Udo Geiseler, Monika Loddenkemper: Kemnitz. In: Peter Michael Hahn, Hellmut Lorenz: Herrenhäuser in Brandenburg und der Niederlausitz. Kommentierte Neuausgabe des Ansichtenwerks von Alexander Duncker (1857–1883). Gesamt zwei Bände: 856 S., 275 farbige, 825 SW-Abb. Band 1 (Einführung) Band 2 (Katalog), hier Band 2, Nicolaische Verlagsbuchhandlung Beuermann, Berlin 2000, S. 301–303. ISBN 3-87584-024-0.
Margarete von Schnehen, Hans Heinrich von Schnehen: Im Strom der Zeit. Familienschicksale im Elb-Havelland. Band 1, Friedland-Klein Schneen, Wallstein-Verlag, Göttingen 2004, S. 240.
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P. Ellerholz, H. Lodemann, H. von Wedell:General-Adressbuch der Ritterguts- und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche. 1. Band: Das Königreich Preussen, Lfg. 1: Die Provinz Brandenburg. Nicolaische Verlags-Buchhandlung R. Stricker, Berlin 1879, S.230–231, doi:10.18452/377 (hu-berlin.de).
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Walter von Leers: Die Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a. H. 1705–1913. Hrsg. Verein der ehemaligen Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a. H., Alumnatsverzeichnis, Band I, Nr.- Zöglinge von Britzke-No.: 1140, 1207, 1579, Selbstverlag, Druck P. Riemann, Belzig / Ludwigslust 1913, S. 243 ff.
Ritter-Akademie zu Brandenburg a. H. XLI. Bericht über das Schuljahr von Ostern 1896 bis Ostern 1897 erstattet von dem Direktor Professor Dr. Otto Heine, Domherrn des Evangelischen Hochstifts Brandenburg. Band IV. Statistische Mitteilungen. C. Abiturienten, 1897. Progr. No. 67/68, Druck von Gustav Matthes, Brandenburg a. d. Havel 1897, S. 21.