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Buch von Flavius Josephus Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Vita des Josephus (altgriechisch Ἰωσήπου βίος Iosḗpou bíos), oft nur Vita genannt, ist die Autobiographie des Flavius Josephus. Das Werk erschien erstmals als Anhang zu Josephus’ Werk Jüdische Altertümer.
Josephus’ Autobiographie beschränkt sich auf den Zeitraum der sechs Monate, in denen er als Strategos in Galiläa am jüdischen Aufstand teilnahm. Allerdings wird nur zu Beginn und zum Schluss der Schrift das eigentliche Leben des Autors beschrieben, der Großteil ist der Auseinandersetzung mit Justus von Tiberias gewidmet. Dabei fallen zahlreiche Widersprüche zu Josephus’ Darstellung der Ereignisse in seinem Werk Der Jüdische Krieg auf. In seiner Vita verteidigt sich Josephus gegen Justus’ Vorwürfe, die Juden während des Aufstandes an Rom verraten zu haben. Das Werk gliedert sich in vier Teile:
Die Autobiographie von Josephus fällt durch einen vergleichsweise nachlässigen Stil und ärmlichen Wortschatz auf und wurde offenbar in Eile und ohne fremde Hilfe niedergeschrieben. Sie ist weniger übersetzt und erforscht worden als die übrigen Werke des Verfassers, wird allerdings von Eusebius von Caesarea im dritten Buch seiner Kirchengeschichte erwähnt.[1]
Abraham Schalit verfasste seine Dissertation 1925 in Wien unter dem Titel Die Vita des Flavius Josephus. Eine historisch-kritische Untersuchung, die 1933 im Mandatsgebiet Palästina in der hebräischen Zeitschrift Zion veröffentlicht wurde.
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