Val Müstair
Gemeinde in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Val Müstair (deutsch Münstertal; italienisch Val Monastero) ist eine politische Gemeinde im gleichnamigen Val Müstair (Münstertal, Val Monastero) in der Region Engiadina Bassa/Val Müstair des Schweizer Kantons Graubünden.
;Val Müstair | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Graubünden (GR) |
Region: | Engiadina Bassa/Val Müstair |
BFS-Nr.: | 3847 |
Postleitzahl: | 7532 Tschierv 7533 Fuldera 7534 Lü 7535 Valchava 7536 Santa Maria 7537 Müstair |
Koordinaten: | 828762 / 165541 |
Höhe: | 1375 m ü. M. |
Höhenbereich: | 1220–3178 m ü. M.[1] |
Fläche: | 198,65 km²[2] |
Einwohner: | 1422 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 7 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 9,2 % (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.cdvm.ch |
Santa Maria Val Müstair | |
Lage der Gemeinde | |
Sie entstand am 1. Januar 2009 aus der Fusion der bis dahin selbständigen Gemeinden Fuldera, Lü, Müstair, Santa Maria Val Müstair, Tschierv und Valchava. Die durch die Fusion entstandene Gemeinde war deckungsgleich mit dem gleichnamigen Kreis.
Umgangssprache ist das bündnerromanische Idiom Jauer.
Man erreicht die Gemeinde von Zernez im Engadin aus über den Ofenpass. Östlich von Müstair verläuft die Grenze zum Vinschgau (Südtirol), die zugleich die rätoromanisch-deutsche Sprachgrenze bildet. Die dortige Gemeinde Taufers im Münstertal gehört geografisch ebenfalls zum Münstertal. Von Santa Maria aus führt der Umbrailpass ins Veltlin. Durch das Tal fliesst der Rambach (romanisch Rom).
Das Tal wird in drei Abschnitte geteilt:
Diese Einteilung entspricht auch den drei Plateaus im Schweizer Teil des Tals.
Für die Normalperiode 1991–2020 beträgt die Jahresmitteltemperatur 6,3 °C, wobei im Januar mit −5,6 °C die kältesten und im Juli mit 15,6 °C die wärmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden. Im Mittel sind hier rund 136 Frosttage und 40 Eistage zu erwarten. Sommertage gibt es im Jahresmittel rund 12, während statistisch gesehen alle 10 Jahre mit einem Hitzetag zu rechnen ist. Die Messstation von MeteoSchweiz liegt auf einer Höhe von 1386 m ü. M. Seit Messbeginn (1931) ist im November mit 71 Zentimeter noch nie so viel Schnee in Santa Maria gefallen wie 2019. Der alte Rekord stammte mit 65 Zentimeter aus dem Jahr 1959.[5] Der Hitzerekord in Santa Maria wurde am 27. Juni 2019 mit 31,7 °C aufgestellt.[6]
Sta. Maria, Val Müstair | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Sta. Maria, Val Müstair
Quelle: MeteoSchweiz, Normalperiode 1991–2020[8] |
Siehe Abschnitte Geschichte in den einzelnen Artikeln zu den Vorgängergemeinden (talabwärts geordnet):
Beschreibung: In blau das goldene Brustbild Karls des Grossen im Profil.
Die Gemeinde verwendet das Wappen des Kreises Val Müstair weiter. Die Tradition nennt Karl den Grossen als Gründer des Benediktinerinnenkloster St. Johann in Müstair. Die Darstellung orientiert sich an dessen Statue in der Klosterkirche. Die Farben stammen vom Klosterwappen.
Die bedeutendste Sehenswürdigkeit ist das Benediktinerinnenkloster St. Johann an der Via Maistra in Müstair.
In Sta. Maria steht das Gesundheitszentrum Val Müstair, eines der kleinsten Spitäler der Schweiz.
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